Was gewinnen wir, wenn wir uns mitteilen und unser Wissen mit anderen teilen? In dieser Folge des Podcasts "Wecke deine Lebensfreude" beantwortet Maja Günther diese Fragen anhand des Themas Umweltschutz.
In dieser Folge geht es ums Teilen. Was gewinnen wir, wenn wir teilen? Damit verbunden ist auch sich mitzuteilen. Wenn wir uns mitteilen, teilen wir zwangsläufig etwas mit unserem Gegenüber. Wir teilen unsere Haltung, unsere Einstellung und Ideen mit und so werden wir sichtbar für andere. Wenn wir uns mitteilen, können sie uns besser einschätzen und wissen, woran sie sind, wenn sie mit uns in Beziehung sind.
Warum das sich Mitteilen, gerade zwischen den Generationen so wichtig ist, zeige ich dir anhand des mir persönlich wichtigen Themas Klimaschutz. Und ich stelle dir eine kleine Übung vor, die dir hilft, dich besser mitzuteilen.
Kennst du folgende Situation? Du hast ein Thema, das dich beschäftigt und du verstrickst dich in deine eigene Gedankenwelt. Du kommst nicht so richtig weiter mit dem Thema, weißt aber auch noch nicht, wie du es klar in Worte fassen sollst, um andere daran teilhaben zu lassen. Du empfindest deine Gedanken dazu als unausgereift. Irgendwann überwindest du dich, doch darüber zu sprechen, und auf einmal merkst du, dass sich dein Thema im Darüberreden klärt. Es kann unglaublich hilfreich sein, sich mit anderen auszutauschen, auch wenn das Thema im Kopf noch unsortiert und unfertig gedacht ist. Manchmal braucht es eine ergänzende Perspektive.
Mich persönlich beschäftigt seit einiger Zeit das Thema Umweltschutz. Was können wir tun, um unseren nachfolgenden Generationen ein Leben auf dieser schönen Erde noch möglich zu machen. Vielleicht fragst du dich jetzt, was das mit dem Thema teilen zu tun hat. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir alle gemeinsam etwas ändern müssen an unserem jeweiligen Leben, um den Klimawandel aufzuhalten. Jede und jeder Einzelne hat die Möglichkeit, bei sich selbst anzufangen und bewusst, im Sinne unserer Umwelt zu handeln. Wir können uns überlegen, welche Autofahrten wirklich notwendig sind und auf welche wir verzichten können. Oder wir stellen uns die Frage, ob wir überhaupt noch ein Auto brauchen. Welchen Müll können wir vermeiden? Wie können wir reisen ohne großen CO2-Abdruck? Wie können wir uns ernähren, ohne die Umwelt auszubeuten oder zu belasten? Welche Kleidung kaufen wir und wie viel? Wo können wir uns einschränken?
Mit jedem dieser „kleinen“ Beiträge teilen wir uns mit und gleichzeitig tun wir etwas für andere und für unsere Welt. So gesehen ist es schon ein riesengroßer Gewinn, einmal mehr mit dem Fahrrad zum Supermarkt zu fahren, statt das Auto zu benutzen. Gleichzeitig teilen wir so eine Haltung, in der Hoffnung, dass wir andere zum Denken und bestenfalls zum Gleichtun anregen, ohne den moralischen Zeigefinger zu heben und andere zu verurteilen.
Abgesehen davon ist es grundsätzlich immer hilfreich, sich anderen mitzuteilen. Gerade beim Thema Umweltschutz ist die Verständigung zwischen jüngeren und älteren Menschen wichtig. Wenn wir uns generationenübergreifend verstehen, dann können wir noch mehr bewegen. Wenn sich Jugendliche, Erwachsene und alte Menschen austauschen, dann können sie auch die Beweggründe der jeweils anderen Generation verstehen. Wir können unsere Gedanken weitergeben und von anderen Sichtweisen profitieren. Vielleicht ist es heute wichtiger denn je, nicht nur auf das zu schauen, was negativ, zerstört und nicht mehr zu retten ist, sondern darauf, welchen Beitrag wir jetzt leisten können und was sich dadurch verändert. Indem wir uns mitteilen, werden wir sichtbar und indem sich die anderen mitteilen, bekommen wir neue Perspektiven und Ideen.
Das geschieht auch, wenn wir unser Wissen mit anderen teilen. Jeder von uns wird im Lauf seines Lebens durch die Erfahrungen, den Job, die Arbeit in irgendeinem Bereich zum Spezialisten. Wenn wir uns mit diesem Spezialwissen mit Blick auf den Umweltschutz vernetzten und Möglichkeiten finden, unser Expertenwissen für den Schutz der Umwelt anzuwenden, dann kann jeder und jede Einzelne nochmal mehr erreichen.
Für mich persönlich ist das heute dieser Podcast. Ich arbeite mit psychologischen Inhalten. Von jeher war es mein Anliegen, Menschen beim Finden einer wertschätzenden Haltung zu unterstützen. Die oben beschriebene, der Umwelt gegenüber wertschätzende Haltung ist vorerst meine Idee, etwas für die Welt zu tun.
Angenommen, du könntest dein Expertenwissen, deine Erfahrungen und deine Spezialisierung für den Schutz und Erhalt unseres Planeten einsetzen, was könntest du konkret tun? Wie könntest du dich mitteilen? Was würdest du gerne teilen? Schaue dabei nicht auf das, was verloren ist, sondern auf das, was wir gewinnen können.
Stelle dir deine Welt in verschiedenen Kreisen vor. Der innerste Kreis bist du, eng gefolgt oder gleichauf mit deiner Familie. Dann folgt die erweiterte Familie, dann die Freunde, Bekannte, Arbeitsumfeld, und der größte Kreis ist die Welt, in die du eingebunden bist. Du kannst diese Kreise für dich auch in eine andere Reihenfolge bringen. Es spielt für die Übung keine Rolle.
Überlege dir eine zeitlang täglich, was du in deinem innersten Kreis für den Umweltschutz tun kannst. Gehe nach und nach mit derselben Frage alle Kreise immer weiter nach außen durch. Teile deine Gedanken dazu.
Teile dich mit und nimm Kontakt zu Menschen unterschiedlicher Generationen auf. Ich wünsche dir viele geteilte und mitgeteilte, wertvolle Gedanken.
Deine
Maja Günther
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