Eingebunden ins große Ganze – Podcast #66

In dieser Folge des Podcasts "Wecke deine Lebensfreude" geht es um das Gefühl der Geborgenheit. Maja Günther gibt dir konkrete Hilfestellungen, wie du selbst Geborgenheit erfahren und diese auch anderen Menschen weitergeben kannst.

Eingebunden ins große Ganze – Podcast #66
© PAL Verlag, unter Verwendung eines Fotos von unsplash.com

In dieser Podcastfolge geht es um Geborgenheit. Was bedeutet Geborgenheit für mich? Wie kann ich mich geborgen fühlen? Was braucht es, um anderen dieses Gefühl zu vermitteln? Geborgenheit zu erfahren, gerade in der Kindheit, ist ein Geschenk. Es ist aber nicht selbstverständlich. So hat der ein oder andere erschwerte Bedingungen im Leben. Deshalb können wir nicht davon ausgehen, dass jeder Mensch dasselbe darunter versteht. Dennoch ist Geborgenheit bei vielen Menschen ein Gefühl von Wohlsein. Es hat im weitesten Sinn etwas mit Schutz, Wärme, Zuneigung, Wohlbefinden und Liebe zu tun. Geborgenheit ist ein positives Gefühl, das uns stärken kann. Wenn sie fehlt, fühlen wir uns nicht aufgehoben und nicht umsorgt oder beschützt. In jedem Fall fehlt etwas, und das nehmen wir bewusst oder unbewusst wahr.

Übung: Wann fühlst du dich geborgen?

Vielleicht hast du eine vage Vorstellung, was für dich Geborgenheit bedeutet. Oder du weißt es ganz genau. Es kann aber auch sein, dass dein eigenes Geborgenheitsgefühl mit dem deiner Eltern nicht mehr viel zu tun hat. Beginne deine Definition dieses Gefühls aufzuschreiben. Was beinhaltet für dich Geborgenheit? Was muss da sein, wenn du dich geborgen fühlen willst. Hier kannst du trennen zwischen Gefühlen, Zuständen und Umständen. 

Wenn du ein paar Dinge notiert hast, dann kannst du weitersortieren. Von wem würdest du dir Geborgenheit wünschen? Wem würdest du gerne welche vermitteln? Und wie würde ein Raum aussehen, in dem du dich rund um geborgen fühlst. Was kannst du konkret an deiner Umgebung verändern, um dich dort geborgener zu fühlen? Manchmal sind es kleine Dinge wie eine kuschelige Decke auf dem Sofa, eine Kerze, eine schöne Blume, eine neue Farbe an der Wand, Bilder oder Fotos oder schöne Erinnerungen, die einen Platz brauchen. 

Wenn du jemandem Geborgenheit vermitteln möchtest, dann überlege jetzt, was es deiner Meinung nach braucht, um dem anderen dieses Gefühl zu geben. Wem hast du bisher Geborgenheit vermittelt und wie? Gerade die Weihnachtszeit ist eine schöne Zeit für Geborgenheit. Du kannst sie anderen schenken, dir selbst geben oder empfangen. Vielleicht verbringst du die Feiertage mit Familie oder Freunden. Hier kannst du dir ganz konkret überlegen, wie du Geborgenheit verbreiten kannst.

So versorgst du dich selbst mit Geborgenheit

Die größere Kunst ist es, sich selbst mit Geborgenheit zu versorgen. Abgesehen von den Kleinigkeiten, die du auch für dich tun kannst, gibt es noch einen größeren Zusammenhang. Wir sind in eine Gesellschaft eingebunden, in die Welt, in die Natur und je nach Glaubensrichtung in eine Religion. All das kann für ein Gefühl der Geborgenheit sorgen, wenn wir uns die größeren Zusammenhänge einmal bewusst machen. 

Sicher sind wir nur ein ganz kleiner Teil der Welt, dennoch befinden wir uns nicht im luftleeren Raum. Die Natur schenkt uns Halt. Nicht umsonst gehen viele Menschen nach draußen, wenn es ihnen seelisch nicht gutgeht. Wir sind ein Teil der Welt, des Ganzen. Wären wir nicht da, wäre die Welt eine andere. Vielleicht unmerklich, dennoch wäre es nicht das gleiche. Wir sind in Gemeinschaften eingebunden. In die Familie, in den Freundeskreis, in Vereine oder andere Gemeinschaften. Auch diese Eingebundenheit ist wichtig für das Gefühl der Geborgenheit. Wir leben nach bestimmten Werten und suchen uns Menschen, die unsere Werte teilen. 

Du bist eingebunden in die Welt

All das sind wichtige Voraussetzungen für Geborgenheit. Wenn wir den Begriff um all das erweitern, kann ein Gefühl von Freude, Wohltat und Sicherheit entstehen. Wir haben einen Platz auf der Welt und schon allein deshalb macht es Sinn, da zu sein. Mache dir bewusst, dass die Welt eine andere wäre, wenn es dich nicht gäbe. Es hat nichts damit zu tun, wie wichtig wir uns nehmen oder fühlen. Es macht ganz objektiv Sinn, dass wir da sind. Wir gehören auf diese Welt. Wir gehören dazu. 

Nimm die Geborgenheit als Unterstützung für Momente, in denen du dich einsam fühlst. Ich wünsche dir eine Zeit voller Geborgenheit.

Deine

Maja Günther

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Inhalt des Beitrags 
 Übung: Wann fühlst du dich geborgen?
 So versorgst du dich selbst mit Geborgenheit
 Du bist eingebunden in die Welt
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