Hoffnung haben ist eine wichtige Eigenschaft optimistischer Menschen. Warum Hoffnung und Zuversicht wichtig sind darüber informiert dieses Video.
Im "Brockhaus" steht unter dem Begriff Hoffnung: "Hoffnung bezeichnet den Grund und die Voraussetzung für Veränderung sowie für jegl. Fortschritt im Sinne der Verbesserung eines gegenwärtigen Zustandes." Sich Hoffnung zu machen, bedeutet also, einen Grund haben, etwas zu verändern, ja, die Hoffnung ist sogar die Voraussetzung für eine Veränderung.
Wenn wir die Hoffnung aufgeben, dann fehlt uns die Voraussetzung für die Veränderung eines gegenwärtigen Zustandes und wir sind verzweifelt. Im schlimmsten Fall nehmen wir uns das Leben, weil wir uns und die Hoffnung auf eine positive Wende aufgegeben haben.
Ohne Hoffnung geben wir auf, ergeben wir uns und verurteilen uns damit zum Tod. Das belegen eindrucksvoll viele Untersuchungen an Tieren. Wenn Tiere in eine unangenehme oder schmerzhafte Situation gebracht werden, der sie nicht entrinnen können, wenn diese Tiere also die Erfahrung machen, daß sie der Situation hilflos ausgeliefert sind, dann geben sie nach einiger Zeit die "Hoffnung" auf und unternehmen keinen Versuch mehr, sich aus selbst lebensgefährlichen Situationen zu befreien.
Zitat zur Hoffnung
Aus dem Buch "Das Prinzip Hoffnung":
Es kommt darauf an, das Hoffen zu lernen.
Ernst Bloch
Wenn Patienten die Hoffnung aufgeben, wieder gesund zu werden, dann haben sie keinen Lebenswillen mehr und ihre Chancen sind sehr gering, ihre Krankheit zu besiegen. Wer sich selbst aufgibt, ist verloren. Wer sich keine Chancen ausrechnet, aus einer Situation heil herauszukommen, wird auch keinen Versuch unternehmen und verurteilt sich so selbst zum Tode - auch wenn eine reale Überlebenschance besteht. Wer die Hoffnung aufgibt, gibt sich auch.
Geschichte 1:
Ein Mann wurde abends versehens in ein Kühlhaus eingeschlossen. Er wußte, daß bis zum nächsten Morgen niemand mehr kommen würde. Dies, so glaubte er, sei sein Todesurteil. Er hatte keine Hoffnung, eine ganze Nacht lang bei solch extremer Kälte überleben zu können und schrieb an seine Familie einen Abschiedbrief. Am nächsten Morgen fand man ihn tot auf. Sein Tod war jedoch allen Beteiligten unverständlich. In der Nacht war die Kühlanlage ausgefallen und eigentlich hätte er überleben können müssen. Er war an seinem Glauben gestorben, keine Überlebenschance zu haben. Er hatte die Hoffnung aufgegeben und sich damit zum Tode verurteilt.
Geschichte 2:
Bei einem Patienten wurde Leberkrebs im Endstadium festgestellt. Man gab ihm nur wenige Monate zu leben. Der Patient wurde von Tag zu Tag schwächer und starb innerhalb weniger Monate. Als man den Mann obduzierte, stellte man fest, dass man eine Fehldiagnose gestellt hatte. Der Mann hatte keinen Krebs. Der Mann war gestorben, weil er überzeugt war, dem Tode geweiht zu sein.
Der Motor für jegliches menschliche Handeln ist die Hoffnung. Wir tun nichts, ohne uns etwas zu erhoffen oder uns zu versprechen. Nur wenn ich die Hoffnung habe, ein Examen bestehen zu können, macht es Sinn, dafür zu lernen.
Nur wenn ich die Hoffnung habe, daß ich als Psychologe anderen Menschen helfen kann, macht es Sinn für mich, zu studieren und mich als Therapeut niederzulassen. Nur wenn der Schatzsucher die Hoffnung hat, etwas zu finden, wird er suchen. Nur wer die Hoffnung auf Frieden hat und glaubt, etwas dafür beitragen zu können, wird für ihn eintreten und demonstrieren.
Nur der Verkäufer wird erfolgreich seine Produkte verkaufen, der die Hoffnung hat, daß er Kunden für sein Produkt findet. Nur ein Bauer, der die Hoffnung hat, daß sein Samen aufgehen wird, wird ihn auch säen. Nur ein Sportler, der die Hoffnung hat, Sieger zu werden, nimmt die Anstrengungen des Trainings auf sich. Nur ein Forscher, der die Hoffnung hat, ein Mittel gegen Krebs oder AIDS zu finden, wird jahrelang forschen und trotz vieler Fehlschläge nicht aufgeben.
Nur wer daran glaubt, daß es eine Lösung für die Umweltprobleme gibt, wird auch den Versuch unternehmen, sie zu finden. Nur ein depressiver Mensch, der wenigstens noch einen Funken Hoffnung hat, daß ihm geholfen werden kann, wird Hilfe suchen.
Optimisten sind zuversichtlich, daß sich die Dinge so entwickeln werden, wie sie es möchten. Sie sind zuversichtlich, daß sie eine Lösung für die Probleme finden werden, die möglicherweise auftauchen. Und da sie glauben, daß es für die auftauchenden Probleme eine Lösung gibt, suchen sie auch nach ihr.
Pessimisten dagegen, die nicht daran glauben, daß sie eine Lösung für ihre Probleme finden, machen sich natürlich auch erst gar nicht auf die Suche danach, da es verrückt ist, nach etwas zu schauen, von dem man überzeugt ist, daß es gar nicht existiert.
Jede Hoffnung ist die Vorhersage einer besseren Zukunft, die sich selbst erfüllen kann.
Da Optimisten zuversichtlich und hoffnungsvoll sind, haben sie viele positive Visionen und Träume, für die sie bei anderen nur Kopfschütteln oder ein ungläubiges Lächeln ernten. Ihre Visionen und Träume helfen ihnen, nicht aufzugeben, wenn sich ihnen Hindernisse in den Weg stellen. Ihre Träume motivieren sie, auch größte Anstrengungen auf sich zu nehmen und durchzuhalten und ihre Träume helfen ihnen, in anderen Menschen Talente und Fähigkeiten zu wecken, die sonst unerkannt und ungenutzt blieben. Ihre Träume helfen ihnen, das "Unmögliche" möglich zu machen.
Haben Sie keine Angst, von einer besseren Zukunft zu träumen. Wenn man aufhört zu träumen, dann hat man auch die Hoffnung verloren.
Positiv zu denken und zu träumen, heißt den Samen für ein besseres Leben zu pflanzen.
Bis der Samen aufgeht und Früchte trägt, dauert es natürlich seine Zeit. Schauen wir uns anhand der selbsterfüllenden Prophezeiung an, warum es so wichtig ist, sich seine Hoffnung zu bewahren.
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