Vergleiche dich stets mit anderen.

Wenn du dich mit anderen vergleichst, dann machst du dich unglücklich. Vergleichen ist ein Nährboden für Minderwertigkeitsgefühle und Depressionen. Mehr dazu erfährst du in diesem Beitrag der Serie So überwindest du die 33 Saboteure des Glücks.

Vergleiche dich stets mit anderen.
© PAL Verlag, unter Verwendung eines Fotomotivs von unsplash.com

Lies zum Verständnis dieses Beitrags zunächst Glück – so zerstörst du es garantiert

So nutzst du diesen Saboteur des Glücks

Miss und vergleich dich stets mit denen, die um vieles besser, äußerlich attraktiver, kreativer, witziger, schlagfertiger, intelligenter, mutiger, fähiger, stärker, finanziell und beruflich erfolgreicher sind. Orientiere dich an deren Leistungen und Erfolge und vergleiche diese mit deinen eigenen. Schiele immer nach denen, die mehr haben als du, die sich mehr leisten können. Beneide andere, bedaure und bemitleide dich und fühle dich als Versager und Niete, wenn du bei dem Vergleich schlecht abschneidest. Hol dir eine Fitness App und mache aus jeder Wanderung und jedem Fahrradausflug einen Fitness-Vergleichswettkampf.

Welchen Schaden du bei dir anrichtest, wenn du dich ständig mit anderen vergleichst

Indem du dich nur mit denen vergleichst, die etwas haben, was du nicht hast, aber gerne hättest, wirst du dir so richtig mittelmäßig, ja höchstwahrscheinlich sogar minderwertig vorkommen. Du wirst ständig unzufrieden mit dir sein, hast das Gefühl, nicht gut genug zu sein und wirst keinen deiner Erfolge genießen können, da es immer Jemanden gibt, der noch erfolgreicher und besser ist. Du bist ständig angespannt, neidest anderen deren Erreichtes, kannst dich nicht entspannt zurücklehnen und kommst dir als Versager und Verlierer vor. Die Folgen wiegen schwer: Neid, Depressionen, Schuldgefühle, Unglücklichsein, Minderwertigkeitsgefühle, geringes Selbstvertrauen. Wenn du dich mit anderen vergleichst, dann verletzt du dich also selbst.

Das Dümmste, was du tun kannst, wenn du dir weiterhin seelischen Schmerz zufügen willst, ist, deine Startbedingungen anzuschauen und diese als Maßstab heranzuziehen, um zu beurteilen, was du alles erreicht und aus deinem Leben gemacht hast. Wenn du dir quasi sagen würdest: "Ich bin ich. Ich kann dazulernen und mich verbessern. Entscheidend ist, was ich aus mir mache mit den Fähigkeiten und Talenten, die ich habe. Ich bin einzigartig. Ich habe es nicht nötig, andere zu übertreffen. Wenn ich jemanden übertreffe, dann nur mich."

Eine solche Denkweise würde dich aller Gefühle der Minderwertigkeit berauben und du würdest unbeschwerter und zufriedener durchs Leben gehen. Du würdest dich und dein Leben mit eigenen Augen sehen und deinen persönlichen und eigenen Weg gehen, ohne danach zu fragen, wie andere leben. Du wärst ein Original, statt eine Kopie.

Merke dir: Dich stets mit anderen zu vergleichen ist eine todsichere Strategie für totale Unzufriedenheit mit dir und deinem Leben.

Wenn du unglücklich sein willst, vergleiche dich.

Einen besseren Nährboden für eine Depression und Selbstmordgedanken gibt es kaum. Und es gibt kein besseres Rezept für Misserfolge, als die Messlatte sehr hoch zu legen, indem man sich stets mit den Besten vergleicht. Der Verzicht dagegen, dich mit anderen zu vergleichen und dich und dein Erreichtes nur danach zu beurteilen, wie weit du es aufgrund deiner Startbedingungen, Fähigkeiten und Talente gebracht hast, könnte dich stolz und zufrieden machen. Du würdest anderen gönnen, was sie haben und dich mit ihnen darüber freuen – so wie du dich über dein Erreichtes freuen könntest.

Du bist einzigartig. Du bist ein Unikat. Suche und nutze die Möglichkeiten und Fähigkeiten, die du hast und mache das Beste daraus, statt andere zu beneiden. Dich mit anderen zu vergleichen macht dich unzufrieden.

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