Warum ein positives Selbstbild wichtig ist

Ein positives Selbstbild tut nicht nur uns selbst gut auch unsere Mitmenschen profitieren davon. Mehr zu den Folgen eines positiven Selbstbildes.

Warum ein positives Selbstbild wichtig ist
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Das Bild, das man von sich selbst hat, bestimmt die Persönlichkeit und die Zufriedenheit im Leben. Dieses Bild bestimmt aber auch, ob wir zu unseren Mitmenschen eine positive Beziehung haben.

Ein Geistlicher bereitete sich auf seine Sonntagspredigt vor. Dabei wurde er immer wieder von seinem kleinen Sohn gestört, dem es langweilig war. Irgendwann wurde es dem Vater zu bunt und er zerriss eine Landkarte in kleine Teile. In der Hoffnung, dass sein Sohn für längere Zeit beschäftigt sei, gab er ihm die Aufgabe, die Landkarte, die nun einem Puzzle glich, wieder zusammenzusetzen. Doch schon nach ganz kurzer Zeit kam sein Sohn mit der fertig und richtig zusammengesetzten Landkarte zurück.

Auf die erstaunte Frage seines Vaters, wie er das so schnell hinbekommen habe, antwortete der Sohn: „Das war ganz einfach. Auf der Rückseite der Landkarte war die Abbildung eines Menschen. Ich dachte mir, wenn ich den Menschen richtig zusammensetze, dann ist auch die Welt in Ordnung.“ Ist das nicht eine wunderbare Weisheit? Ist der Mensch in Ordnung, dann ist auch die Welt in Ordnung!

In eine ähnliche Richtung geht folgende Weisheit.

Chinesische Weisheit

Willst du das Land in Ordnung bringen, so musst du zuerst die Provinzen in Ordnung bringen. Willst du die Provinzen in Ordnung bringen, so musst du zuerst die Städte in Ordnung bringen.

Willst du die Städte in Ordnung bringen, dann musst du zuerst die Familien in Ordnung bringen. Willst du die Familie in Ordnung bringen, dann musst du zunächst dich in Ordnung bringen.

Menschen, die sich mögen, machen sich keine Gedanken darüber, ob andere sie mögen oder schlecht von ihnen denken. Sie nehmen sich an und akzeptieren sich mit ihren Fehlern und Schwächen. Deshalb haben sie auch nichts zu verlieren, wenn andere sie ablehnen.

Wer sich für liebenswert hält, muss den Vergleich mit anderen nicht scheuen.

Ja, Menschen, die sich akzeptieren oder gar mögen, haben so etwas wie eine heimliche Liebesaffäre mit sich. Das heißt nicht, dass sie wie ein Pfau umhergehen und auf andere herabschauen. Sie haben es auch nicht nötig, sich für etwas Besseres zu halten. Nur Menschen mit einem geringen Selbstwertgefühl schauen auf andere herab und wirken/sind deshalb oft arrogant.

Menschen, die sich annehmen, mögen sich. Ihr positives Selbstbild spiegelt sich in ihrem Gesicht und in ihrer Persönlichkeit wieder. Durch ihre positive Einstellung zu sich haben sie eine positive Ausstrahlung, von der sich andere Menschen angezogen fühlen.

Das Gesicht einer Zwanzigjährigen hat die Natur geschaffen, das Gesicht einer Dreißigjährigen das Leben, aber mit Fünfzig hat man das Gesicht, das man verdient.

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