Werde Licht: Wie du dich selbst und deine Umgebung zum Leuchten bringen kannst – #117

In dieser Folge des Podcasts "Wecke deine Lebensfreude" erfährst du, warum Licht der Seele guttut und wie du das im Alltag einsetzen kannst. Die Therapeutinnen Maja Günther und Claudia Morgenstern stellen dir dazu eine Licht-Meditation vor.

 

Werde Licht: Wie du dich selbst und deine Umgebung zum Leuchten bringen kannst – #117
© PAL Verlag, unter Verwendung eines Fotomotivs von unsplash.com

In unserer heutigen Podcastfolge geht es um die Symbol- und Heilkraft des Lichts. Wie können wir sie in unserem Alltag einsetzen, um uns zu wärmen und unser Leben im wahrsten Sinne des Wortes zu erhellen?

Warum Licht unserer Seele guttut

Nicht nur in vielen Riten – vom Adventskranz bis zum olympischen Feuer – sind das Licht und die Flamme auch heute noch von großer Bedeutung. Auch in der Psychologie geht es immer wieder ums Licht, wenn beispielsweise in einer Depression oder Lebenskrise vom "Licht am Ende des Tunnels" gesprochen wird. Wir geben dir anhand unserer therapeutischen und Coaching-Praxis zahlreiche Beispiele dafür, warum Licht der Seele guttut und wie du das im Alltag einsetzen kannst. Am Ende der Folge stellen wir dir eine Licht-Meditation vor, die du gleich mitmachen kannst.

Übung: Licht-Meditation

Vorab zur Erläuterung: Der folgende Text zum Nachlesen der Meditation weicht im Wortlaut etwas vom gesprochenen Text ab, inhaltlich stimmen beide Texte aber überein. Die Übung dauert etwa 5–10 Minuten.

Suche dir eine bequeme Unterlage und setze dich hin. Deine Sitzposition sollte so sein, dass dein Rücken gerade und deine Wirbelsäule aufgerichtet ist. Prüfe, ob dir diese Haltung angenehm ist und du darin entspannt für einige Minuten bleiben kannst.

Atme einige Male tief ein und fühle, wie dein Atem deinen Körper durchströmt. Folge aufmerksam dem Weg deines Atems bis hinunter in deine Lunge. Stell dir vor, wie dein Körper den Sauerstoff tief in sich aufnimmt und von Energie und Kraft erfüllt wird.

Dann nimm wahr, wie dein Atme deinen Körper wieder verlässt. Gib dabei gedanklich ab, was du nicht mehr brauchst, wie zum Beispiel negative Gedanken, Sorgen und Angst. Lass sie los.

Nun stell dir vor, dass über dir eine helle Kugel aus weißem Licht schwebt. Bei jedem Atemzug atmest du ihr Licht ein: Das Licht strömt in deinen Körper, über den Mund, durch den Hals, in den Brustraum zu den Schultern und dann bis in deine Fingerspitzen.

Atme wieder aus.

Nimm beim nächsten Einatmen etwas mehr vom Licht der über dir schwebenden Kugel auf und stell dir dabei vor, wie es immer weiter in deinen Körper dringt – durch deinen Brustkorb und bis an Rücken, dort an der Wirbelsäule entlang bis hinunter zu deinen Hüften, dann weiter in die Beine.
In jede Region deines Körpers, in jedes Organ, jeden Muskel, jedes Gelenk, jede Sehne, jedes Gefäß, in das du das Licht einatmest, bringt es Energie.

Diese Energie schenkt dir ein Gefühl der Wärme und Leichtigkeit, besonders in Bereichen, in denen du Schmerzen oder Beschwerden hast. Lass sie sich gedanklich durch die positiven Kräfte des Lichts auflösen.

Nimm einen weiteren tiefen Atemzug und fühle, wie das Licht in deine Beine strömt – über die Oberschenkel hinunter zu den Knien, weiter über die Waden zu den Knöcheln der Füße und dort bis in die Zehen.

Dein Körper ist nun ganz vom wärmenden Licht erfüllt. Halte für einen Augenblick den Atem an und genieße diesen Zustand.

Dann atme noch einmal alles Negative aus dir heraus und lass es los.

Atme ein letztes Mal ein und stelle dir dabei vor, dass das Licht der über dir schwebenden Kugel schließlich nicht nur deinen Körper erhellt, sondern noch ein wenig darüber hinaus leuchtet. Dann verabschiede dich von dem Licht und lass es aus dir ausströmen.
 
Gönne dir einige Momente der Entspannung, nimm nun wieder normale Atemzüge, öffne langsam deine Augen, nimm deine Umgebung wahr und beende so die Lichtmeditation.

Und? Spürst du, wie du leuchtest?

Wecke deine Lebensfreude – der psychologische Podcast für mehr Zufriedenheit und innere Stabilität

Du findest alle Folgen des Podcasts hier zum Nachhören. Mehr zum Podcast selbst und über Maja und Claudia erfährst du hier.

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