Um gesund zu bleiben, kommt es nicht nur darauf an, sich gesund zu ernähren. Ebenso wichtig ist die geistige Nahrung in Form positiver und lebensbejahender Gedanken. In dieser Beitragsserie erhältst du Inspirationen für dein Heute und deine Zukunft.
In diesem Beitrag stellen wir dir positive Gedanken vor, die für uns von großer Bedeutung sind. Auch wir lassen uns manchmal von negativen Erfahrungen beeinflussen; auch wir sind mit uns manchmal unzufrieden und fühlen uns ärgerlich, enttäuscht oder unwohl. In solchen Augenblicken greifen wir ganz bewusst zu den nachfolgenden Gedankenschätzen, mit denen wir uns auf andere Gedanken und damit in eine andere innere Gestimmtheit bringen, wenn es uns nicht gut geht.
Während es in der ersten Folge darum ging zu lernen, wie du mit Selbstannahme, Wertschätzung, Dankbarkeit und weiteren positiven Geisteshaltungen deinen Ist-Zustand im Hier und Jetzt verbessern kannst, geht es in dieser zweiten Folge um einen positiven Blick in die Zukunft, deine Glaubens-, Gedanken und Vorstellungskraft. Und es geht um dein Vertrauen in dich selbst – egal, welche Herausforderungen das Leben für dich bereithält.
Wir wünschen dir, dass die Kraftquellen eine große Hilfe in deinem Alltag sind. Lass dich inspirieren, dir Mut machen und dich in eine gute Stimmung versetzen.
So schmerzhaft Krisen auch sein können und so sehr sie uns aus der Bahn werfen können, in ihnen verbergen sich oftmals neue und ungeahnte Möglichkeiten. Deshalb nutzen viele Menschen, die aufgrund eines Herzinfarktes in Lebensgefahr schwebten, diese Erfahrung, um ihrem Leben eine andere Richtung und Bedeutung zu geben. Sie sagen: "Diese Erfahrung hat mir die wertvollste Lektion meines Lebens erteilt. Wie konnte ich nur so sorglos mit meinem Leben umgehen? Ich werde jeden Tag als ein Geschenk nehmen und ihn so bewusst, so schön und so befriedigend gestalten wie nur möglich."
Persönliche, familiäre oder gesundheitliche Krisen sind eine Aufforderung, über uns und unser Leben nachzudenken. Wenn wir diese Zeit nutzen, dann können wir für unser Leben einen neuen, besseren Fahrplan ausarbeiten – einen Fahrplan, der mitten durchs Leben führt und nicht daran vorbei.
In jeder Krise steckt die Chance, unser Leben zum Besseren zu wenden.
Es gibt keine Feinde, nur Trainingspartner.
Wenn wir mit Menschen zusammentreffen, die negativ reagieren oder uns ablehnen, tun wir uns sehr oft schwer, nicht auch negativ zu reagieren. Wir neigen in solchen Situationen dazu, uns über diese Menschen aufzuregen, oder betrachten sie als unsere Feinde. Genauso gut könnten wir diese Menschen aber auch als Trainingspartner ansehen, als Menschen, die uns durch ihr Verhalten aufzeigen, wo wir verwundbar und empfindlich sind. Wir können lernen, eine Kritik – ob nun berechtigt oder nicht – als eine Chance anzusehen, besser mit Kritik umgehen zu lernen.
In diesem Sinne helfen uns andere, und wir können ihnen dankbar sein – wenn wir uns dafür entscheiden, sie als Trainingspartner anzusehen, die uns die Chance geben, gelassener und reifer zu werden.
Wenn uns jemand, bildlich gesprochen, die Tür vor der Nase zuschlägt, wenn wir eine Chance vertan oder nicht genutzt haben, oder wir etwas nicht getan haben, was für uns gut gewesen wäre, schauen wir oft voller Wehmut und Schmerz auf die verschlossene Tür. Wir sind dann in Gedanken so mit der verpassten Chance, der Niederlage und der erlittenen Enttäuschung beschäftigt, dass wir nicht die Möglichkeiten und Türen erkennen, die für uns offen sind – und es sind immer welche offen. Wir sehen sie nur deshalb nicht, weil wir unseren Blick wie gebannt auf die verschlossene Tür richten.
Wir können uns darin üben, unseren Blick ganz bewusst von der verschlossenen Tür weg auf die vorhandenen Möglichkeiten und Chancen zu richten. Hilfreich dabei ist die Einstellung, dass es für jedes Problem bereits eine Lösung gibt – auch wenn wir diese im Moment noch nicht sehen können.
Solange eine Blume wächst und sich entwickelt, so lange lebt sie. Hört ihr Wachstum auf, beginnt ihre Blüte zu verwelken, dann sind ihre Tage gezählt. So lautet eine alte Weisheitsgeschichte. Wenn wir Menschen aufhören, für das Neue aufgeschlossen zu sein, wenn wir glauben, wir seien fertig und müssten oder könnten nichts mehr dazulernen, dann sind auch unsere Tage gezählt. Unser Geist und unser Körper beginnen zu verwelken und die Lebensgeister schwinden. Deshalb sollten wir immer bewusst darauf achten, Neues zu lernen. Stillstand kündigt das nahe Ende an.
Wer sich nicht ständig darum bemüht, Neues zu lernen, ist damit beschäftigt, zu sterben.
Deine Kräfte sind so groß wie dein Glaube.
Welche Macht der Glaube hat, kann man bei hypnotisierten Menschen sehen. Der Hypnotisierte glaubt, was man ihm sagt, da sein kritischer Verstand ausgeschaltet ist. Sagt man ihm, dass seine Arme schwer wie Blei sind und er sie keinen Millimeter bewegen könne, so ist ihm dies unmöglich. Würde man einen Gewichtheber, der normalerweise einhundert Kilogramm mühelos heben kann, hypnotisieren und ihm suggerieren, dass er einen Bleistift nicht vom Boden aufheben kann, so würde ihm das nicht gelingen. Er wäre noch genauso stark, lediglich sein Glaube, schwach zu sein, würde bewirken, dass er schwach ist.
In jedem von uns schlummern Kräfte und Talente, die wir nur deshalb nicht entfalten, weil wir nicht an sie und uns glauben. Welche Kräfte und Talente enthältst du dir vor?
Wenn wir nicht an uns selbst glauben, können wir nicht erwarten, dass es andere tun.
Es gibt Menschen, denen Ärzte nur noch wenige Monate zu leben geben, die sich aber noch viele Jahre ihres Lebens erfreuen. Dann gibt es Menschen, denen geben die Ärzte noch viele Jahre zu leben, die aber nach wenigen Wochen sterben. Während die einen überzeugt sind, wieder gesund zu werden, glauben die anderen, unheilbar krank zu sein, und geben ihren Lebenswillen und damit sich auf.
Der Lebenswille eines Menschen gepaart mit dem festen Glauben, wieder gesund zu werden, kann das scheinbar "Unmögliche" möglich machen. Solange wir uns selbst nicht aufgeben, sind wir nicht verloren – sei es, ob es um unser Leben oder um eine persönliche, familiäre oder berufliche Krise geht. Wir alle besitzen mehr Kräfte und Begabungen, als wir bisher genutzt haben. Was uns lediglich fehlt, um diese Kräfte zu nutzen, ist die Überzeugung, dass wir sie besitzen.
Wir können das "Unmögliche" möglich machen, wenn wir daran glauben.
Unser Denken kann das Paradies in eine Hölle verwandeln und die Hölle in ein Paradies.
Wir bringen es fertigt, uns mit finsteren Gedanken und Sorgen über die Zukunft unsere Zufriedenheit und unsere Ausgeglichenheit zu zerstören, obwohl wir allen Grund hätten, zufrieden und glücklich zu sein. Und dann gibt es Menschen, die allen Grund hätten, unglücklich zu sein und für deren Unglücklichsein wir vollstes Verständnis hätten, und trotzdem sind diese Menschen glücklicher als jede, denen es weitaus besser geht.
Es ist unser Denken, das darüber entscheidet, ob wir in der Hölle oder im Paradies leben. Unsere Gedanken sind unsere größten Reichtümer. Achte gut auf diesen Schatz.
Wer von uns hat nicht schon oft erlebt, dass seine Befürchtungen eingetroffen sind? Können wir hellsehen? Nein. Es ist einfach nur so, dass wir das erleben, was wir uns im Geiste ausmalen und worauf wir uns in Gedanken konzentrieren.
Unsere Gedanken bestimmen unser Handeln bis hin zur kleinsten Bewegung in unseren Fingern. Deshalb steuern wir immer auch auf das zu, was wir uns ausmalen und woran wir denken. Wenn wir ständig erwarten, Pech zu haben, dann werden wir vom Pech verfolgt. Wenn wir stets damit rechnen, zu versagen, dann pflastern Niederlagen unseren Weg. Unsere Prophezeiungen erfüllen sich jedoch nicht nur im Schlechten, sondern auch im Guten. Je mehr wir uns ausmalen und vorstellen, was wir wirklich erleben und erreichen möchten, umso häufiger werden wir diese Dinge erleben.
Wir erleben, was wir erwarten oder befürchten.
Jeder Mensch kann zu jeder Zeit etwas aus dem machen, was aus ihm gemacht wurde.
Jeder von uns ist unter anderen Bedingungen aufgewachsen. Die einen hatten es leichter, die anderen schwerer. Manchen wurden Schmerz und Leid zugefügt, andere hatten eine unbeschwerte und sehr schöne Kindheit. Wenn Menschen mit einer schweren Kindheit mangelnde berufliche Möglichkeiten, persönliche Probleme oder Schwierigkeiten mit ihrer Vergangenheit entschuldigen, dann machen sie sich zum Opfer ihrer Vergangenheit und fühlen sich hilflos.
Statt uns darüber zu beklagen, dass wir schlechte Startbedingungen hatten, ist es besser zu überlegen, welche Fähigkeiten und Möglichkeiten wir haben, um unsere Situation zu verändern. Tatsache ist nämlich, dass jeder Mensch, auch jene mit schlechten Startbedingungen, über all die Kräfte und Fähigkeiten verfügt, um mehr aus seinem leben zu machen.
Wozu bin ich fähig? Wo liegen meine Grenzen? Von der Beantwortung dieser Fragen hängt es ab, wann wir an unsere Grenzen stoßen. Wenn wir uns einreden, für etwas nicht begabt zu sein, wenn wir glauben, wir seien nicht fähig, eine bestimmte Leistung zu vollbringen, dann setzen wir uns selbst die Grenzen, innerhalb derer wir wirken und leben. Durch unsere Einstellungen darüber, wozu wir häufig sind, setzen wir uns geistige Grenzen, innerhalb derer wir leben.
Wir können nur so weit gehen und so viel vollbringen, wie wir glauben, gehen und vollbringen zu können. Die Geschichte ist voller Menschen, die scheinbar "Unmögliches" leisteten, nur weil sie sich selbst nicht im Weg standen, weil sie keine Grenzen sahen, wo andere welche sahen.
Die meisten Beschränkungen existieren nur in unserer Vorstellung, nicht im Leben.
Wann immer sich die Vögel der Sorge und des Kummers bei dir einnisten wollen, mache von deinen Fähigkeit Gebrauch, dein Leben zu meistern, indem du lernst, deine negativen Gedanken und Einstellungen zu verändern. Handle nach dem weisen chinesischen Sprichwort:
Dass die Vögel der Sorge und des Kummers über deinem Haupt fliegen, das kannst du nicht verhindern.
Aber dass sie Nester in deinem Kopf bauen, das kannst du verhindern.
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Das hört sich alles sehr nach Dale Carnegie an! Nach dem Motto: Deine Gedanken bestimmen dein Leben, bist du optimistisch und glücklich ist auch dein Leben so. Was für ein Unsinn! Das Bild steht hier auf dem Kopf. Nicht das Bewußtsein bestimmt das Sein, sondern das Sein bestimmt das Bewußtsein! Mit Ihren Ausführungen machen Sie ständig die Menschen für ihr eigenes Unglück/schlechtes Leben/Überforderung usw. verantwortlich, alles wird individualisiert. Aber das Leben ist von vielen äußeren Umständen abhängig. Wo und in welche Situation werde ich hineingeboren, welche Einflüsse formen mich im Laufe meines Lebens. Es ist die Umwelt und das Sein was den Menschen so macht, wie er ist. Darum können ihre Ratschläge und Erklärungen auch nicht helfen, da man sich danach nur schlechter fühlt, da man ja vermeintlich selbst an seinem Unglück oder Versagen schuld ist. In unserem heutigen Gesellschaftssystem in dem wir leben ist alles irrational. Die Profitlogik und die Konkurrenz durchzieht alles, wie es eben für den Kaptalismus typisch ist. Daher zeigt sich auch in der Lebensweise, den Beziehungen der Menschen untereinander diese Irrationalität. Es kommt zu psychischen Erkrankungen und Auffälligkeiten bis hin zu Depressionen. Das kann nicht mit einer Forderung nach positivem Denken behoben werden! Das wäre natürlich einfach und wird so propagiert, um nicht an die Ursache gehen zu müssen. Das System in dem wir leben muss geändert werden, menschlicher werden.
Es geht so.
Mit vom Palverlag guten Ratschläge, sehr gute, hat der Mensch die Möglichkeit menschlicher zu werden.
Um menschlicher zu werden fang ich ersteinmal bei mir an.