So kannst du lange leben – ohne alt zu sein

Ab wann zählen wir als alt? Wie können wir eine gesunde und positive Einstellung zum Älterwerden entwickeln? Wie können wir den inneren Alterungsprozess bremsen? Dieser Beitrag zeigt dir Erkenntnisse und Tipps zum Älterwerden.

So kannst du lange leben – ohne alt zu sein
© Esther Ann, unsplash.com

Anti-Aging beginnt im Kopf! Wie gesund und gut wir mit dem Älterwerden umgehen, hängt von unserem Lebenswandel und unserer Einstellung ab. Dieser Beitrag gibt 13 einfache Tipps, wie du den geistigen Alterungsprozess verlangsamst und zufrieden alterst.

Warum tun wir uns so schwer mit dem Alter?

Meist haben unsere Vorbehalte und Probleme mit dem Älterwerden damit zu tun, dass wir ein negatives Bild vom Alter haben. Wir sehen das Alter als eine Bedrohung und als eine Qual an. Wir verknüpfen das Älterwerden und Altsein mit Krankheit, Vergesslichkeit, Schmerzen, Einsamkeit, grauen Haare oder Glatze, Falten, nachlassender körperlicher Fitness, Gebrechlichkeit oder gar Pflegebedürftigkeit. Wohl deshalb sagte die Schauspielerin Mae West einst:

Altern ist nichts für Feiglinge.

Und Vicco von Bülow alias Loriot hat diese Aussage noch ergänzt mit den Worten:

Altern ist eine Zumutung.

Laut aktueller Untersuchungen spuken schon in den Köpfen von sechsjährigen Kindern negative Phantasien herum von bedauernswerten, senilen und in die Jahre gekommenen alten Menschen. Bei so negativen Bildern ist es verständlich, dass viele sich dagegen wehren, alt zu werden.

Andererseits können wir trotz aller wiederkehrender Pressemeldungen, dass ein Mittel gegen das Altern gefunden sei, das Älterwerden nicht aufhalten. Wir können jedoch das biologische Alter durch unsere Einstellung zum Älterwerden und zum Alter beeinflussen, damit gesünder alt werden und so dem Alter gelassener entgegensehen. Wie heißt es doch:

Man ist so alt, wie man sich fühlt. Und wie man sich fühlt, darüber entscheiden unsere Gedanken und Einstellungen.

Alter und Glücksempfinden

Untersuchungen zufolge sind wir zwischen 58 und 77 Jahren am glücklichsten.

Kein Grund also, Angst vorm Alter zu haben. Freu dich auf die glücklichste Zeit in deinem Leben! Statt das Alter als eine Bedrohung wahrzunhemen, kannst du es auch als eine Bereicherung und Chance ansehen. Die Vorteile des Alters fallen dir jedoch nicht in den Schoß. Durch gesundheitsbewusstes Verhalten kannst, ja musst du etwas dazu beitragen, um den körperlichen und geistigen Verfall hinauszuzögern oder zu verlangsamen.

Mehr darüber erfährst du im Beitrag über eine besondere Art der Altersvorsorge.

Körperliche Veränderungen im Alter

Ein Mensch bleibt von einem Tag auf den anderen keinesfalls derselbe. Moleküle, Zellen, Gewebe und Organe erneuern sich ständig. Innerhalb eines Jahres ersetzt unser Organismus 98 Prozent all seiner Atome. Doch im Laufe der Jahre wird unser Organismus träger. Unsere geistige und körperliche maximale Leistungsfähigkeit erreichen wir mit 25 bis 30 Jahren. Danach bauen wir kontinuierlich ab.

Die Leistungsfähigkeit unserer Organe läßt nach. Unser Gehirn verliert ca. 10 Prozent seines Gewichtes, was jedoch nicht zu einer Einschränkung der Gehirnaktivität führen muss! Alte Menschen verlieren nur geringfügig an geistigen Fähigkeiten und diese sind für das intellektuelle Funktionieren bedeutungslos.

Untersuchungen haben ergeben, dass ältere Menschen sogar noch große Reserven in den Leistungen aufweisen, die mit dem erworbenem Wissen zusammenhängen. Trainingsprogramme können beispielsweise Gedächtnisleistungen erheblich steigern. Mit fortschreitendem Alter sinkt auch die Schwelle, oberhalb derer Töne nicht mehr gehört werden können. Zwei Drittel unserer Geschmacksknopsen auf der Zunge und das Aufnahmevolumen der Lunge nehmen ab. Unser Muskelgewebe schwindet und die Fettschicht nimmt zu.

Die Knochen werden spröder und die Gelenkknorpel nutzen sich ab. Die Linsen verhärten sich und wir brauchen eine Lesebrille. Falten und Altersflecken machen sich auf der Haut breit. Das Herz pumpt mit zunehmendem Alter weniger Blut durch den Körper. Die Nieren benötigen mehr Zeit, um das Blut zu filtern. Wir benötigen möglicherweise länger, um sexuell erregt zu werden.

Gesellschaftliche Wahrnehmung des Alters: Ab wann gelten Menschen als alt?

In der Altersforschung werden heute ältere Menschen zum einen in "Young Agers" oder auch "Best Agers" eingeteilt. Damit gemeint sind aktive, engagierte, vielseitig interessierte, körperlich und geistig leistungsfähige Menschen ab 50 Jahren. Zum anderen gibt es noch die Gruppe der "Third Agers" oder auch "Golden Agers". Damit gemeint sind ältere Menschen ab etwa 75 Jahren, die körperlich und geistig abbauen, oft hilfs- und pflegebedürftig sind.Gegenüber früheren Generationen hat sich das Selbst- und Fremdbild älterer Menschen stark gewandelt. Während in den 1970er Jahren Menschen über 50 schon "zum alten Eisen" gezählt wurden, werden heute in aller Regel frühestens die über 70-Jährigen als alt wahrgenommen. Grund dafür ist natürlich die steigende Lebenserwartung und die damit einhergehende länger anhaltende Fitness von Körper und Geist.

Gefühltes versus biologisches Alter: Wann fühle ich mich alt?

Großen Einfluss auf das Selbst- und Fremdbild vom persönlichen Altsein ist natürlich auch das Gefühl zur eigenen Konstitution. So gibt es junge Menschen, die nach eingefahrenen Verhaltensweisen leben und innerlich uralt sind, und Menschen mit über 80 Jahren, die vor Vitalität nur so strotzen.

Unser gefühltes und damit gelebtes Alter lässt sich nicht an der Anzahl der Lebensjahre festmachen. Deshalb sollten wir uns von der Anzahl unserer Lebensjahre nicht negativ beeinflussen lassen. Wir sollten denken: "Ich bin 75 Jahre alt, na und". Oder aber: "Ich bin 80 Jahre alt und möchte vom Leben ... haben". Nicht umsonst heißt es beim römischen Philosophen Marc Aurel:

"Man wird alt, wenn man seine Ideale aufgibt. Die Jahre zeichnen die Haut - Ideale aufgeben aber zeichnet die Seele." 

Von abschätzigen Bemerkungen wie "Du in deinem Alter willst noch dies oder jenes tun?" sollten wir uns nicht erschüttern lassen. Besser ist es, sie als Kompliment zu verstehen und uns zu denken: Ich passe nicht in das gängige Bild vom Alten, ich bin in meinem Herzen jung geblieben.

Entscheidend ist, was wir tun, was wir als Ziel vor Augen haben und wie wir unsere Fähigkeiten einschätzen.

Wie kann ich den Alterungsprozess beeinflussen?

Das Bild, das du von dir im Alter hast, entscheidet über deine Lebenserwartung. Damit hast du es in der Hand und kannst deinen Alterungsprozess ganz bewusst und aktiv verlangsamen und sogar ein jüngeres Aussehen erhalten – und zwar ohne Frischzellen, Botox und Tinkturen. Allein deine Einstellung zum Älterwerden ist der Schlüssel dazu. Wenn du überzeugt bist, dass du mit den Jahren zwangsläufig vergesslicher wirst, wenn du dein Alter gleichsetzt mit körperlichem Verfall, dann wirkt diese Erwartung sich negativ aus wie eine selbsterfüllenden Prophezeiung. Denn Sorgen machen bekanntlich Falten. Lass also deine Angst vorm Alter los und du bleibst innerlich jung – und das wird man die ansehen.

Übrigens: Menschen, die ein positives Bild vom Alter haben, leben laut übereinstimmender Ergebnisse internationaler Studien etwa 7 Jahre länger als Menschen mit einem negativen Bild vom Alter. Auch dein positives Bild vom Alter wird zur selbsterfüllenden Prophezeiung.

Mit zunehmendem Alter vergeht die Zeit schneller

Woher kommt der Eindruck, dass die Zeit mit zunehmendem Alter immer schneller vergeht, dass uns die Zeit wie Sand durch die Finger rinnt? Als Kinder haben wir täglich Neues erlebt und etwas zum ersten Mal gemacht. Je älter wir werden, desto weniger neue Dinge erleben wir und desto mehr Aufgaben und Abläufe im Alltag werden uns zur Gewohnheit oder Routine. Alles, was Routine ist, nehmen wir nicht mehr bewusst wahr und an diese Momente im Leben erinnern wir uns auch nicht mehr. Wir ziehen sie im Rückblick ab von unserer Lebenszeit. Dadurch gewinnen wir den Eindruck, die Zeit vergehe immer schneller.

Wenn wir mehr vom Leben haben wollen, dann sollten wir die Routine unterbrechen und bewusst Neues suchen und erleben. Wir sollten aus dem Trott ausbrechen. Es ist ja nicht so, dass unsere Möglichkeiten im Alter weniger werden würden. Wir selbst werden träger und nutzen nicht, was uns angeboten wird. Also: Bewahre dir deine Neugierde, probiere immer Neues aus, sammle neue Eindrücke, brich aus gewohnten Bahnen aus und bleib aufgeschlossen. Dadurch erlebst du mehr, nimmst mehr Erlebnisse wahr und kannst dich an sie erinnern. So bremst du dein Zeitempfinden und lebst die Augenblicke intensiver.

13 Tipps für mehr Spaß und Freude im Alter

Was kann ich tun, um im Alter fit zu bleiben und das Älterwerden zu genießen? Hier sind 13 konkrete Tipps, wie du dein Älterwerden positiv gestalten kannst:

TIPP 1:Leg dir eine positive Einstellung dem Alter gegenüber zu

Wie wir altern, wie jung oder alt wir uns fühlen und sind, hängt sehr stark von unseren Erwartungen ab. Je mehr du mit dem Älterwerden beängstigende Zustände wie Gebrechlichkeit, Vergesslichkeit, geistige Defizite und nachlassende körperliche Leistungsfähigkeit verbindest, desto wahrscheinlicher werden diese eintreten.

Psychologische Experimente zeigen: Denken wir an negative Seiten des Alterns, dann hat das Auswirkungen auf unseren Körper. Wir gehen augenblicklich langsamer, wenn wir ans Alter und die Schattenseiten des Alters denken. Umgekehrt wirkt sich eine positive Erwartungshaltung gegenüber dem Älterwerden positiv auf den Alterungsprozess aus. Auch das wird von vielen Studien belegt. Such dir also positive Vorbilder fürs Altern und male dir immer wieder aus, dass auch du im Alter fit und leistungsfähig bleibst.

TIPP 2:Halte dir die Vorteile des Älterwerdens vor Augen

Davon gibt es nicht wenige und ganz entscheidende: Du wirst weiser, hast mehr Lebenserfahrung und bist nicht mehr so leicht aus der Ruhe zu bringen und seelisch zu erschüttern. Äußerlichkeiten verlieren zu einem gewissen Teil ihre Bedeutung. Dein Leben dreht sich nicht mehr nur um Familie und Job, du hast mehr Zeit für dich und deine Partnerin bzw. deinen Partner. So kannst du dir eher erlauben, nach deinen Vorstellungen zu leben. Du kannst dir die Zeit anders bzw. freier einteilen.

Welche Vorteile fallen dir noch ein? Schreib sie auf und lies sie dir regelmäßig durch, um dich daran zu erinnern und dich in gute Stimmung zu versetzen.

TIPP 3:Bleib flexibel

Probiere regelmäßig etwas Neues aus. Such nach neuen Interessen, pflege den Kontakt zu unbekannten Menschen, fahr an einen neuen Urlaubsort. Lerne aktiv, mit neuen Technologien und digitalen Welten umzugehen und deren Vorteile für dich zu nutzen, kauf dir den neuesten Computer und mach einen Kurs. Das ist vielleicht anstrengender als in den gewohnten Bahnen zu leben, hält aber geistig und körperlich fit.

TIPP 4:Trainiere dein Gedächtnis

Dein Gehirn kommt wie ein Muskel außer Übung, wenn du es nicht forderst. Aber du kannst diesen Prozess aufhalten: In den meisten Volkshochschulen gibt es Kurse für Gedächtnistraining, in der Buchhandlung findest du zahlreiche gute Bücher zum Gehirnjogging.

TIPP 5:Halte dich körperlich fit

Viele der aufgeführten körperlichen Veränderungen kannst du ganz bewusst durch dein Verhalten beeinflussen.

Drei Stunden Ausdauertraining pro Woche genügen, damit bei einem 70-jährigen Menschen Herz, Kreislauf, Atmung und Stoffwechsel ebenso leistungsfähig sind wie bei einem (untrainierten) 40- bis 50-jährigen. Besser noch ist dieses Ergebnis: Laut Prof. Hollmann genügen 10 bis 12 Wochen Anstrengung, um einen untrainierten 60-Jährigen so leistungsfähig wie einen untrainierten 40-Jährigen zu machen.

Laufe dem Alter davon, indem du dich regelmäßig bewegst! Es ist nie zu spät. Am besten ist eine Mischung aus Ausdauer- und Krafttraining. Das sollte dir jedoch Spaß machen. Denn wer widerwillig Sport macht, bei dem verfehlt der Sport seine positive psychologische Wirkung auf den Körper!

Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben.

Inhalt dieses Zitates ist auch das Thema des Videos Die Kunst zu leben. Schau rein und lass dich inspirieren.

TIPP 6:Nimm am Leben teil – bleib oder werde aktiv

Die meisten der fitten älteren Menschen führen bis zu ihrem Tod ein geschäftiges und aktives Leben. Sie nehmen so am Leben teil und schließen sich nicht aus, nur weil sie ein gewisses Alter erreicht haben. Eine aktive Lebensgestaltung ist ein Jungbrunnen.

TIPP 7:Bleib offen für Neues und Unbekanntes

Die Fähigkeit, sich auf Neues einzustellen und keine Angst vor Veränderungen zu haben, kannst du täglich trainieren.

Voraussetzung: Du bist offen dafür, dich darin zu üben, immer wieder Neues auszuprobieren und dich auf Gebiete vorzuwagen, die dir wirklich unbekannt sind. Dass dir dabei Fehler passieren, du wortwörrtlich oder übertragen hinfällst, dich blamierst, ja in den Augen anderer vielleicht sogar lächerlich machst, kann passieren. Wer jedoch nichts dazulernt, bleibt erst stehen und mit der Zeit baut er ab. Bleib also offen für das Neue.

Wohl denen, die gelebt, ehe sie starben.

TIPP 8:Achte auf eine gesunde Lebensweise

Meide alles, was deinen Körper schaden kann: Nikotin, häufigen und übermäßigen Alkoholgenuss sowie starke und lange Sonneneinstrahlung. Die lässt dich nämlich nach einigen Jahren ganz schön alt aussehen, mal ganz abgesehen davon, dass das Risiko für Hautkrebs wächst.

TIPP 9:Lache möglichst viel und häufig

Lachen ist eine wertvolle Zutat für dein körperliches und seelisches Wohlbefinden und dein Aussehen. Mehr dazu im Beitrag: Lachen ist gesund.

TIPP 10:Pflege deinen Bekannten- und Freundeskreis

Ein italienisches Sprichwort lautet: "Ein Abend mit Freunden am Tisch verlängert unser Leben um ein Jahr." Darin steckt viel Wahrheit. Denn wir Menschen sind soziale Wesen. Wir brauchen die Ansprache, das Sich-Austauschen, die Wärme und Nähe anderer Menschen – in jedem Alter.

TIPP 11:Betätige dich ehrenamtlich und schenke anderen deine Hilfe und Aufmerksamkeit

Eine ehrenamtliche Tätigkeit wirkt lebensverlängernd, stärkt das Selbstwertgefühl und mindert Einsamkeitsgefühle im Alter und Depressionen. Du tust damit also nicht nur jemand anderem etwas Gutes, sondern auch dir selbst.

TIPP 12:Kleide dich modisch und modern

Dein Äußeres hat einen großen Einfluss darauf, wie du dich fühlst. Kleidung kann hier wahre Wunder bewirken. Achte darauf, was du anziehst. Sei mutig und kleide dich wie Menschen, die etwas jünger sind als du. Der Effekt ist enorm: Wenn du dich äußerlich verjüngst, dann tust du das auch innerlich!

TIPP 13:Bewahren dir das Gefühl, die Oberhand über dein Leben zu behalten und freie Entscheidungen zu treffen

Untersuchungen zeigen eindeutig: Wer im Alter aktiv Einfluss nimmt auf möglichst viele Bereiche seines Lebens, der lebt länger und gesünder. Nimm dein Leben in die Hand und bemühe dich darum, für dich selbst zu sorgen, für dich zu kochen, ein Haustier zu halten, dich um deine Finanzen zu kümmern, möglichst viele Dinge zu erledigen, statt alles aus Bequemlichkeit von anderen erledigen zu lassen. Es lohnt sich!

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anderson susanne schreibt am 21.01.2024

Ist ja richtig, ich habe mich immer jünger gefühlt und fahre sogar einen Porsche GTS. Mein Mann wurde vor 3 Jahren zum Pflegfall und nun fühle ich keine Lebenskraft mehr und Freude gibt es nicht.
Es ist nicht immer nur die Einstellung die einen bremst.
Habe keine sozialen Kontakte mehr, hatte viele in einem Club und war immer sehr willkommen. Seit mein Mann krank ist hat keiner mehr angerufen. Wir sind ja nicht mehr das Ehepaar, mit dem man angeben konnte.
Nachbarschaft schaut auch weg, habe gestern Schnee gefegt und der Nachbarn ist ganz schnell verschwunden. So ist das heute.


Dr.Heinz Nowak schreibt am 21.01.2024

Mit Interesse und Gewinn habe ich den Aufsatz von Frau Dr. Wolf gelesen. Der Inhalt entspricht in hohem Maße meinem Altersleben, für das ich mir Regeln erarbeitet habe, nach denen ich meine Tage gestalte. Ich bin jetzt 94 Jahre alt, und ich besitze immer noch - und hoffentlich noch eine Weile - eine gediegene Lebensfreude, vielfältige Interessen und auch eine innere Zufriedenheit mit meinem Dasein. Ihnen, verehrte Frau Dr. Wolf, übersende ich meinen Dank und einen herzlichen Gruß. Heinz NOWAK


6549666382 schreibt am 09.07.2023

Wieso immer dieser Jugendkult, kleiden Sie sich jünger , usw. Wer sein Leben gelebt hat, sollte sich ausruhen dürfen, innehalten, ruhig werden... natürlich auch lebendig bleiben, aber es kann doch auch mal gut sein...

Karin Neubauer schreibt am 22.12.2023

Wer sein Leben gelebt hat, hört irgendwie auch damit auf. Wir sind doch nicht fertig mit dem Leben - wir leben doch noch. :-)
Und sich jünger kleiden meint doch - schau an dir runter, bevor du das Haus verlässt, blicke liebevoll in den Spiegel, sei offen für Mode, achte auf deine Figur - also - kleide dich bitte nicht alt.



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 Warum tun wir uns so schwer mit dem Alter?
 Alter und Glücksempfinden
 Körperliche Veränderungen im Alter
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 Gefühltes versus biologisches Alter: Wann fühle ich mich alt?
 Wie kann ich den Alterungsprozess beeinflussen?
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