Eine Freundschaft ist wie eine gute Partnerschaft: Sie muss wachsen und gepflegt werden. Zahlreiche Tipps helfen dir, um neue Menschen kennenzulernen und echte Freundinnen und Freunde zu finden und zu halten.
Wahre Freundinnen und Freunde zu finden, ist nicht immer leicht und es ist für viele von uns kein Kinderspiel, neue soziale Kontakte zu erwerben. Oft fokussieren wir uns mehr auf unsere alten Freund- und Bekanntschaften. Dennoch ist es nicht unmöglich, auch neue Freund:innen zu finden. Wie das gelingen kann, erfährst du in diesem Beitrag.
Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Beste was es gibt auf der Welt.
Ein Freund bleibt immer ein Freund, und wenn die ganze Welt zusammenfällt.
So singen 1930 Heinz Rühmann und Co. in dem Film "Die Drei von der Tankstelle". Freunde, die gemeinsam Krisen durchstehen, sich aufeinander verlassen können und Spaß miteinander haben – das ist der Stoff für viele Fernseh- und Kinoserien. Jugendliche sagen, gute Freundinnen und Freunde zu haben, die einen akzeptieren, stehe für sie an erster Stelle.
Filme über ideale Freundschaften lösen bei dir vielleicht Sehnsucht und Neid aus, weil du dir dein Leben lang immer eine dicke und unzertrennliche Freundschaft gewünscht hast. Sehr verständlich, denn die wirklich wichtigen Dinge im Leben sind keine materiellen Dinge. Wichtig sind gute Beziehungen zu Menschen, mit denen man gerne zusammen ist. Daraus entstehen echte Freundschaften, in denen man weiß, dass man sich gegenseitig aufeinander verlassen kann, dass man für die oder den anderen da ist – in guten wie in schlechten Zeiten –, dass man der oder dem anderen vertrauen kann und sich gegenseitig unterstützt.
Wer keine Freundinnen und Freunde hat und darunter leidet, fragt sich wahrscheinlich, woran es liegt, dass er keine Freundschaften hat.
Es gibt nur einen Weg, Freunde zu gewinnen: selbst einer zu sein.
Ralph Waldo Emerson
Mehrere Gründe spielen eine Rolle, wenn wir keine Freundschaften haben. Unterscheiden müssen wir dabei, ob man noch nie Freundschaften hatte oder nur im Augenblick keine Freund:innen hat.
Eine Trennung, der Wechsel des Arbeitsplatzes oder ein Umzug in eine andere Stadt können dazu führen, dass wir unsere Freundschaften verlieren oder mit diesen zumindest nichts mehr spontan unternehmen können. Auch der Tod kann eine Lücke in unseren Freundeskreis reißen. Eine positive Einstellung zu uns und die Fähigkeit, Freundschaften zu pflegen und zu halten, können uns nicht davor schützen, uns einsam und isoliert zu fühlen. Mit der Erfahrung, bereits enge Freundinnen und Freunde gehabt zu haben, tun wir uns jedoch leichter, auf neue Menschen zuzugehen.
Wenn wir noch nie Freunde oder Freundinnen hatten, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Mangel an Freundschaften etwas mit unseren Lebenseinstellungen zu tun hat. Gründe können zum Beispiel sein:
An dieser Auflistung sehen wir, dass es zwei wesentliche Ursachen gibt, weshalb wir keine Freunde haben und keine Freundschaften schließen können:
1. eine negative Einstellung zu uns
2. eine negative Einstellung zu anderen Menschen
Aber an diesen negativen Einstellungen können wir arbeiten und uns so die Chance geben, Freundschaften zu finden und aufzubauen.
Mit einer Freundschaft ist es wie mit einer Partnerschaft. Wir können sie nicht erzwingen. Freundschaften müssen wachsen. Am Anfang einer Freundschaft stehen Sympathie, unsere Bereitschaft zu vertrauen und uns zu öffnen. Manchmal müssen wir in Vorleistung treten, manchmal geht der erste Schritt von unserem zukünftigen Freund aus.
Ein Freund ist einer, der alles von dir weiß, und dich trotzdem liebt.
Elbert Hubbard
Wenn du bisher keine Freundschaften hattest, ist es zunächst wichtig, zu analysieren, weshalb das so ist.
Frage dich:
Hilfreich könnte es für dich sein, wenn du einen Angehörigen, zu dem du Vertrauen hast, fragst, wie du auf andere wirkst. Manchmal sind wir uns nicht bewusst, dass wir eine Eigenart oder Eigenschaft haben, die abschreckend auf andere wirkt.
Hast du herausgefunden, weshalb du bisher keine Freundschaften hattest, dann überlege dir, wie du diese Ursachen beseitigen kannst. Stärke zum Beispiel dein Selbstvertrauen, überwinde die Angst vor Ablehnung oder eigne dir Gesprächsstrategien wie Small-Talk-Techniken an.
Wenn du dir folgende Tipps zu Herzen nimmst, wird es für dich leichter werden, auf Menschen zuzugehen, Kontakt aufzubauen und schließlich Freundschaften zu schließen.
Suche Orte oder Veranstaltungen auf, die dich interessieren. Mit Menschen, denen dir dort begegnen, hast du höchstwahrscheinlich schon das Interesse an diesem Thema gemeinsam. Gemeinsame Interessen sind ein guter Startpunkt für eine Bekanntschaft, die sich zu einer Freundschaft entwickeln kann. Auch Singlebörsen sind eine erfolgversprechende Möglichkeit, Gleichgesinnte zu finden und Freundschaften zu schließen. Es muss ja nicht die Suche nach dem Partner oder der Partnerin fürs Leben bei der Suche auf Dating-Portalen im Vordergrund stehen.
Sympathie und ein gutes Gefühl sind erste positive Signale für eine beginnende Freundschaft. Daraus kann, aber muss sich nicht unbedingt eine enge Freundschaft entwickeln. Manche Menschen haben bereits genügend Freundschaften und wollen nur eine nette Begegnung. Manche haben auch schlechte Erfahrungen mit einer Freundschaft gemacht und sind deshalb misstrauisch und zögerlich. Wichtig ist, nicht um die Freundschaft von Menschen, die dich kritisieren und verändern wollen, zu kämpfen. Du wirst anderen Menschen begegnen, die dich so achten und annehmen, wie du bist.
Auf Dauer kannst du deine Fassade nicht aufrechterhalten, mal ganz abgesehen davon, dass es sehr anstrengend ist, vorzugeben, man sei jemand, die oder der man gar nicht ist.
Sei zu anderen Menschen ehrlich, wohlwollend, achtungsvoll und gerecht. So ziehst du eher die Menschen an, die du gerne als Freunde haben möchtest. Bis sich eine tiefe Freundschaft entwickelt, benötigst du Zeit und Einsatz. Natürlich muss der Wunsch nach einer Freundschaft von dir und deinem Bekannten oder deiner Bekannten ausgehen.
Öffne dich und sprich nach einiger Zeit der Bekanntschaft auch über Intimitäten, Schwächen, Kränkungen und Enttäuschungen. Das macht sympathisch und schafft Nähe.
Das erste Gesetz der Freundschaft lautet, dass sie gepflegt werden muss. Das zweite lautet: Sei nachsichtig, wenn das erste verletzt wird.
Voltaire
Achtung und Akzeptanz sind die wichtigsten Kriterien für eine Freundschaft. Ihr braucht nicht immer einer Meinung sein – im Gegenteil, nur nach dem Mund reden, ist schädlich –, aber dein Gegenüber muss das Gefühl haben, mit seiner Sichtweise und seinen Gefühlen akzeptiert zu werden. Deine Freundin oder dein Freund denkt, fühlt und handelt so, wie es zu ihrer oder seiner Lebensgeschichte passt.
Um eine Freundschaft zu pflegen, muss man sich für diese Zeit nehmen. Wenn ihr euch nicht persönlich treffen könnt, dann telefoniert, mailt oder nutzt Messenger-Dienste oder, noch besser, Video-Calls.
Freundschaft lebt durch gemeinsame Aktivitäten und Interessen oder zumindest den Austausch über diese. Die Freundschaft stärken kannst du auch, indem ihr gemeinsam etwas Neues, Spannendes entdeckt, das euch beiden Spaß macht.
Eigene Interessen musst du dann zurückgestellen. Du musst bereit sein, zuzuhören bzw. herauszuhören, was dein Gegenüber jetzt gerade braucht. Andererseits musst du auch für dich selbst sorgen und mitteilen, wann du an deine Grenzen gelangst.
Deine Freundin oder dein Freund kann sich in jedem Augenblick nur so verhalten, wie es ihr oder ihm möglich ist. Wir alle haben unsere eigenen Lebenserfahrungen, unsere Erwartungen, unsere Gefühle – und diese müssen sich nicht immer decken. Sei also nachsichtig und verständnisvoll, auch wenn du vielleicht andere Ansichten hast.
Höre deinem Gegenüber aufmerksam zu, ohne es sofort zu unterbrechen oder gleich mit klugen Ratschlägen zu überhäufen. Versuche, dich in die Lage der anderen Person hineinzuversetzen, ihre Sichtweise zu verstehen und ihre Gefühle nachzuempfinden. Stelle Rückfragen und fasse zusammen, was du verstanden hast.
Lobe deine Freundin oder deinen Freund für bestimmte Eigenschaften oder ein bestimmtes Verhalten. Du weißt wahrscheinlich von dir selbst, wie gut es tut, ein Lob oder ein Kompliment zu erhalten, und wie viel motivierter du dann bist. Betrachte Komplimente als Geschenk, das du deinem Gegenüber machst, und lass es entscheiden, ob es dein Geschenk annehmen möchte.
Nimm die Freundschaft nicht für selbstverständlich. Kleine Aufmerksamkeiten oder eine Dankesbotschaft können deinem Gegenüber das Gefühl geben, wichtig für dich zu sein. Besonders geschätzt fühlt sich deine Freundin oder den Freund vielleicht auch, wenn du bei bestimmten Gelegenheiten an sie oder ihn denkst, z. B. eine Konzertkarte für die Lieblingsband besorgst.
Deine Freundin oder dein Freund sind keine Hellseher. Insgeheim zu erwarten, dass sie schon wissen, was du brauchst, und es auch erfüllen werden, bringt dich in eine Opferrolle.
Wenn du dir z. B. unsicher bist, ob du eine Verabredung einhalten kannst, dann sag das lieber gleich. Das ist besser, als etwas zu versprechen, was du nicht halten kannst. Behalte Geheimnisse, die dir anvertraut werden, für dich. Sprich hinter seinem Rücken nicht schlecht über dein Gegenüber.
Es ist wichtig, dass du deiner Freundin oder deinem Freund gegenüber offen und ehrlich bist. Halte keine Fassade aufrecht, nur um sie oder ihn nicht zu verletzen oder um keinen Konflikt heraufzubeschwören. Wenn du dich verbiegst, nur um die Freundschaft nicht zu zerstören, zerstörst du die Freundschaft zumindest in deinem Inneren. Wenn du einen Fehler gemacht hast, entschuldige dich ehrlich dafür. Dann schaffst du die Basis, um das Vertrauen eurer Freundschaft wieder aufzubauen.
Jede Freundschaft lebt von einer Balance aus wechselseitigem Geben und Nehmen. Gute Freundschaften halten zwar auch einmal ein temporäres Ungleichgewicht aus, wenn aber auf Dauer einer mehr als die andere investiert, kann das die Basis der Freundschaft angreifen und sogar zu deren Ende führen.
Sei mutig und beende die Freundschaft, wenn du dich nicht mehr gut damit fühlst.
Auch wenn du viele der oben genannten Tipps anwendest, kann es natürlich auch passieren, dass deine Freundschaft endet – ganz plötzlich, weil es z.B. einen schlimmen Vertrauensbruch gab, oder schleichend, weil sich z.B. eure Lebensverhältnisse in andere Richtungen entwickelt haben. Auch das gehört zum Leben dazu. Menschen, Beziehungen und Freundschaften verändern sich. Wir gehen ein Stück des Weges zusammen, aber dann entwickeln wir uns anders und die Freundschaft passt nicht mehr. Dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder wir akzeptieren die Trennung und behalten die schönen gemeinsamen Erinnerungen oder wir arbeiten an unserer Freundschaft und versuchen, uns wieder anzunähern und alte Vertrautheit wiederherzustellen.
Frenemies: Wenn Freunde zugleich Feinde sind – so kannst du mit ambivalenten Beziehungen umgehen
Zitate zu Freundschaft und Freunden
Wenn es dir schwerfällt, Freunde zu finden, weil du Angst hast, andere anzusprechen und Kontakt aufzunehmen, können diese Beiträge für dich hilfreich sein:
Videoberatung Angst vor Ablehnung
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Meine Tochter findet keine Freunde sie ist einsam und viel alleine.sie hat Freunde die lügen sie nur an.immer Ausreden wen es um Zeit geht mit ihr zu verbringen
Ja richtige Freunde zu finden wäre für mich ein Traum
Mir gehts absolut bescheiden seit, sich mein Freund Mitte verganener Woche angekündigt hatte zumindest mal wieder mit mir am letzten Wochenende schreiben zu wollen. Jedoch tauchte er am Wochenende dann nicht auf nachdem er in seiner Nachricht vom Mittwoch noch großspurig ankündigte aufschlagen zu wollen, da wir eh meist bloß nur über einen Chat kommunizieren ist es eh schon wehr genug den Kontakt mit ihm aufrecht zu erhalten, da man auch vergessen kann ihn telefonisch zu erreichen, das haben auch viele andere Freunde von ihm das Problem ihn an seinem Handy zu erreichen, ist es äußerst kompliziert ihn halt außerhalb vom Chat anzutreffen. Da er auch in einem ganz anderen Teil Niedersachsens lebt als ich, käme man auch nicht all zu leicht zu ihm bzw wüsste man ja nie ob er auch da wäre, da man wie gesagt ihn nicht am Handy erreicht. Jedenfalls gehts mir sehr bescheiden damit zuletzt richtig Zeit verbracht haben wir im März, an meinem Geburtstag im Mai konnte er auch schon nicht, gut da kann man es noch verstehen weil er Fieber hatte und Magenschmerzen, doch diesmal ist es was völlig anderes sich einfach anzukündigen aber dann nicht aufzutauchen geht gar nicht und zumindest sich zu melden das es dann doch nix wird, statt einen doof warten zu lassen wär das mindeste gewesen. Ich will nun aber auch nicht komplett die Freundschaft zu ihm aufgeben da er halt die letzten Jahre der einzige wirkliche Kumpel für mich war der für mich auch dagewesen ist, es ist trotz allem eine Shit Situation in der ich mich gerade wieder befinde und das wird mich mit Sicherheit wieder lange Zeit beschäftigen.
Nach einer extremen Lebenskrise, verbunden mit der Vorbereitung meines Suizids, der gerade noch rechtzeitigen Hilfe in einer Psychiatrie (stationär und anschl. Tagesklinik) möchte ich mitteilen, dass es grundlegende POSITIVE VERÄNDERUNGEN in meinem Leben gab und weiterhin geben wird.
Ich habe während meines stationären Aufenthalts angefangen, ein "Tagebuch der DANKBARKEIT" zu schreiben, das ich seitdem regelmäßig jeden Tag führe.
Auch wenn es sich für Menschen, die das als "Esotheriker-Geschwurbel" bezeichnen würden, seltsam anhören mag:
ES FUNKTIONIERT!
Jeden (!) Tag gibt es x Gründe, seine DANKBARKEIT zu zeigen und aufzuschreiben.
Durch die regelmäßige Reflektion meines während des Tages Erlebten, erfahre und erfühle ich, was die DANKBARKEIT an POSITIVEN RESONANZEN bewirkt.
Von Depressionen, depressiven Gedanken und Handlungen bin ich so weit weg, dass ich es vor ca. zwei Jahren niemals für möglich gehalten hätte.
Und dass ECHTE FREUNDSCHAFTEN WICHTIG sind, kann ich ebenfalls bestätigen.
Ein einziger ECHTER FREUND ist wesentlich mehr wert, als gefühlt hundert Fakebook-"Freunde", die man häufig überhaupt nicht persönlich kennt.
Ich meide "social media" und gebe mich lieber mit Menschen aus Fleisch und Blut ab, die mir auch dann zur Seite stehen, wenn ich selbst jemanden zum Reden/Zuhören brauche.
Ich wünsche allen eine gute und erfreuliche Zeit und dass jeder Mensch erkennt, dass er sich sein GLÜCKLICHES und ERFÜLLTES LEBEN selbst erschaffen kann.
ES FUNKTIONIERT WIRKLICH!
Ich bin 75 Jahre und habe durch diese Zeit jetzt mit Corona einige Freunde verloren, auch meine Kinder. Ich habe mich nicht impfen lassen, weil ich intuitiv wusste, dass das nicht richtig ist. Ich habe das auch meinen Kindern vermittelt und meinen Freunden, weil ich Angst hatte, dass sie Schaden nehmen. Dadurch entstand die Spaltung auch in unserer Familie. Ich verstehe das nicht, dass so viele Menschen nicht merken, dass das alles nicht medizinisch ist, sondern politisch und dass sie Menschen vertrauen, die nichts Gutes im Sinn haben. Aber vielleicht gehören Sie auch zu diesen Menschen und ich werde dadurch jetzt Schwierigkeiten bekommen. Aber es ist mir wichtig, dass ich ehrlich und wahrhaftig bin, auch wenn ich dadurch Schaden in Kauf nehmen muss.
Ja, Einsamkeit, da stecke ich derzeit drin, ich habe am 10.11.24 meinen sehr geliebten Mann nach schwerer Erkrankung verloren. Ich sitze hier zuhause und weiß nichts mit mir anzufangen. Ich werde im Januar 70 Jahrealt, und fühle mich wie 90zig, da ich niemanden mehr habe. Meine innere Unruhe bringt mich an den Rand der Verzweiflung, fühle mich so nutzlos. Den einzigen Freund den ich noch habe ist mein Hund Fabian, den liebe ich sehr, und er ist auch traurig wenn ich wieder hier sitze und heule, er versucht mich zu trösten, daher wird er geknuddelt, dann geht er wieder und legt sich hin., und ich bleibe verheult hier auf dem Sofa sitzen.