Reg dich nicht mehr ständig über Ungerechtigkeiten auf!

Bist du davon überzeugt, dich pausenlos über die Ungerechtigkeiten der Welt zu ärgern, verändert etwas an den Missständen? Dann bist du eingeladen, diesen Beitrag aus der Serie So überwindest du die 33 Saboteure  des Glücks zu lesen.

Reg dich nicht mehr ständig über Ungerechtigkeiten auf!
© PAL Verlag, unter Verwendung eines Fotomotivs von unsplash.com

Lies zum Verständnis dieses Beitrags zunächst Glück – so zerstörst du es garantiert

So nutzst du diesen Saboteur des Glücks

Die Welt ist voller Ungerechtigkeiten und Missstände. Du brauchst nur die Tageszeitung aufzuschlagen oder die Nachrichten zu hören und schon findest du garantiert vieles, über das es lohnt, sich zu ärgern und aufzuregen. Aber natürlich gibt es auch in deinem privaten Umfeld und an deinem Arbeitsplatz sicherlich einiges, was bestraft und angeklagt werden muss, richtig?

Steigere dich in Gedanken so richtig hinein und hege Rache- und Vergeltungsgedanken. Sage dir gebetsmühlenhaft "Das ist ungerecht, Das ist eine Schweinerei. Das sollte, ja das darf nicht passieren!" und stelle dir vor, wie du die Menschen dafür bestraft und es ihnen heimzahlst.

Welchen Schaden du bei dir anrichtest, wenn du dich ständig über Ungerechtigkeiten aufregst

Du wirst dich ständig ärgern, dein Körper wird sich in einem permanenten Alarmzustand befinden, dein Magen wird vielleicht in deine Rebellion einstimmen, dein Herz wird ganz aufgeregt schlagen, du bist ständig wie die Saite eines Bogens vor dem Abschuss des Pfeils gespannt. Wenn du genügend Ärger oder gar Hass über die Ungerechtigkeiten in dir aufgestaut hast, wirst du eines Tages vielleicht Amok laufen und vielen Menschen Schaden zufügen. So weit so schlecht.

Was du nicht tun solltest, wenn du weiterhin unglücklich bleiben willst, ist …

… dir die Einstellung zuzulegen: "Was ich für richtig und gut halte, ist meine persönliche Meinung. Ich habe keine Kontrolle über die Menschen. Wenn ich mich ärgere, ändere ich daran nichts. Die Welt ist kein gerechter Ort und niemand schuldet mir Gerechtigkeit. Die anderen haben das Recht, sich so zu verhalten, wie sie es tun, auch wenn mir das nicht gefällt. Ich kann und muss damit leben und umgehen. Ich gehe mit gutem Beispiel voran und sorge in meinem Umfeld dafür, dass es gerecht und fair zugeht".

Mit dieser Einstellung würdest du die Ungerechtigkeiten dieser Welt als Tatsache akzeptieren und sie bedauern. Du würdest sie nicht gutheißen oder resignieren, aber du würdest einen Kampf aufgeben, den du nicht gewinnen kannst und es ginge dir gut. Das würde natürlich nicht ausschließen, dass du dich alleine oder in Organisationen dafür einsetzst, dass es auf der Welt gerechter zugeht.

Mach dir selbst ein wertvolles Geschenk: Lerne das Unabänderliche zu akzeptieren

Dich über das Unveränderliche aufzuregen bringt dir jede Menge Ärger und Frust und vermiest dir dein Leben, ohne dass sich etwas ändert.

Wenn du ständig verlangst und forderst, gerecht, freundlich und rücksichtsvoll behandelt werden zu müssen, verschaffst du dir viele Gelegenheiten, dich aufzuregen und dein Wohlbefinden empfindlich zu stören. Und natürlich begibst du dich mit dieser Haltung in eine Opferrolle, die dein Leiden noch mehr verschlimmert.

Wenn du dagegen lernst, nach der Einstellung zu leben "Ich ändere, was ich kann, und das Unabänderliche bin ich bereit zu akzeptieren", dann findest du deinen Seelenfrieden.

Nur du weißt, was das Beste für dich ist.

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Andreas B. schreibt am 10.04.2022

Es müssten noch viel mehr Menschen verbittern und endlich mal anfangen etwas zu ändern.
Fröhliche Menschen starten keine Revolution. Genau solch eine würde es aber benötigen.
Die soziale Ungleichheit und die daraus resultierenden Probleme sind einfach nur unerträglich. Wie kann man da nicht verbittern?


Wolfgang Kinzler schreibt am 06.11.2021

Sehr geehrte Damen und Herren,
Das ist alles richtig super, aber wenn man selbst nicht betroffen ist sagt sich das leicht. Ich werde diese Tipps zu Rate ziehen,

Wenn es mir besser geht.

Ich werde gerade vom Arbeitsamt Singen dermaßen schikaniert das ich darüber nach denke Schluss zu machen.

Ich sitze mit einem Bein auf der Straße weil die ums verrecken mit aller Gewalt verhindern das ich Arbeitslosengeld bekomme.

Ich habe bereits neue Arbeit ab 15 November.
Was die mit mir gerade abziehen ist schon fast kriminell.
Ich habe mich an alle Regeln gehalten und alle Unterlagen eingereicht. Trotzdem.

Ich bin mit den Nerven am Ende und benötige Hilfe.
Ich habe 7 Familien Mitglieder verloren und wollte hier neu anfangen. Aber nix da.
Ich habe kein Geld um mir einen Anwalt zu suchen darum sitze ich alleine da.

Ich gebe bald auf.

Mfg


Unbekannt schreibt am 21.09.2021

Die psychotipps sind echt mega hilfreich sie haben mein Leben verbessert ich bin jetzt einfach glücklich


Ella schreibt am 30.07.2021

"... und niemand schuldet mir Gerechtigkeit. Die anderen haben das Recht, sich so zu verhalten, wie sie es tun, auch wenn mir das nicht gefällt. Ich kann und muss damit leben und umgehen."

Schlichtweg: Nein! Auch im sozialen Umfeld hat man eine Verpflichtung den anderen Gegenüber - genauso wie in der Arbeitswelt. Und ein solches Denken befürwortet und verstärkt nur Ungerechtigkeit, Egoismus und ein schlechtes Miteinander. Bitte überdenken Sie diesen Ratschlag, das ist umgekehrte Psychologie und ein Freifahrtsschein für all diejenigen, die es sich "einfach" machen und Ihrem Vogel freien Lauf lassen, unabhängig davon wem sie im Umfeld Schaden oder Ungerechtes antun. Das ist die Ursache, die es zu packen gilt! Nicht derjenige ist das Problem, der die Ungerechtigkeit erkennt, sondern diejenigen, die sie möglich machen! Ich hoffe, wir erreichen irgendwann den Entwicklungsstand, Tipps a la "Wenn du einmal wieder etwas ungerechtes getan hast, geh in dich, denk darüber nach, warum du dadurch Schwierigkeiten bekommst und versuche damit zurecht zu kommen, Energie dafür aufwenden zu müssen, dass es sich nicht mehr wiederholt" zu geben anstatt solche wie obenstehend! ;(


jens schreibt am 04.11.2020

mit einreden und selbstbetrug kann wohl jeder glücklich werden wenn er seine gefühle zu ungerechten dingen einfach beiseite schiebt. macht euch selber ignorant gegenüber allem anderen und nichts wird euch treffen, so kann man es natürlich auch sehen. und einfach akzeptieren kann man auch jedem in jeder situation raten? dein land wird von feindlicher armee überfallen? akzeptiert es, lasst es geschehen ihr könnt es eh nicht ändern und sich drüber aufregen bringt nichts. mit der hier vermittelt einstellung wird sich nichts an den punkten ändern, die ungerecht sind, man schmiert nur die maschiene damit sie weiterläuft und nutzt resignation als schmiermittel, damit das nervige quietschen im getriebe endlich aufhört


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