Mach Schluss damit, permanent schlecht von dir zu denken!

Mangelnde Selbstachtung ist die Ursache vieler Probleme. Erfahre in der ersten Folge der Serie So überwindest du die 33 Saboteure des Glücks, warum eine gesunde Selbstachtung wichtig ist und wie du sie erreichen kannst.

Mach Schluss damit, permanent schlecht von dir zu denken!
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Lies zum Verständnis dieser Seite zunächst den Beitrag Glück - so zerstörst du es garantiert

So nutzst du diesen Saboteur des Glücks

Hast du ständig etwas an dir auszusetzen: an deinem Äußeren, an deiner Arbeit, an deinem Charakter, an deinem Verhalten, an deinen Leistungen? Dann mach dir am besten eine Liste mit all deinen Fehlern, Schwächen und Misserfolgen. Notiere dir, was du in der Vergangenheit alles falsch gemacht hast, wo du dich falsch entschieden hast, welche Sünden du begangen hast. Lies dir diese Aufzählung deiner Unvollkommenheiten täglich mehrmals durch und verurteile dich für diese aufs schärfste.

Übrigens: diese Liste ist nie vollständig. Schließlich machst du jeden Tag neue Fehler. Also nicht vergessen, diese auch auf deine Liste zu setzen. Und wenn dir mal etwas gelingen sollte, dann sage dir, das sei nur Zufall oder Glück und habe nichts, aber auch gar nichts, mit dir und deinem Können zu tun.

Welchen Schaden du bei dir anrichtest, wenn du permanent schlecht von dir denkst

Diese systematische Selbstdemontage bringt deine Stimmung und dein Selbstwertgefühl garantiert in Nullkommanichts auf den Nullpunkt. Eine absolut sichere Strategie für dauerhaftes Unglücklichsein. Etwas Besseres hat die Psychologie kaum zu bieten, um dir ein miserables Leben zu garantieren. Durch deine selbstabwertenden Gedanken

Durch deine Selbstablehnung denkst du immer, dass Menschen, die dich lieben, nur nicht merken oder wissen, was für eine Versagerin oder ein Versager du in Wirklichkeit bist. Denn wüssten sie, was für ein Loser du bist, dann würden sie nichts mit dir zu tun haben wollen. Und du hast ständig Angst, andere könnten dein wahres Ich entdecken.

Die Folge: Weil du große Angst vor Misserfolg hast, wirst du wenig riskieren und noch weniger erreichen. Du kannst nur schwer Entscheidungen treffen – sie könnten ja falsch sein und unangenehme Konsequenzen haben! Durch deine Angst, zu versagen, wirst du auch nie erfahren, welche Talente, Begabungen und Fähigkeiten in dir schlummern und was du erreichen könntest. Wie auch? Im Gegenteil: Dadurch, dass du dir nichts zutraust und dich bestenfalls für Mittelmaß hältst, wirst du natürlich nicht nach deinen Begabungen suchen und deine Talente und Fähigkeiten werden brachliegen. Das garantiert dir ein in deinen Augen langweiliges und erfolgloses Leben.

Gleichzeitig ist dir durch deine Angst vor Ablehnung die Meinung von anderen ungeheuer wichtig. Und deshalb verbringst du viel Zeit damit, dich zu fragen, wie und was andere wohl über dich denken, und machst dir ständig Sorgen, sie könnten dich kritisieren oder ablehnen. Und weil dir so sehr an der guten Meinung der anderen gelegen ist, tust du dich unendlich schwer, ihnen etwas abzuschlagen – sie könnten dir dein Nein ja übel nehmen. Die Folge davon ist: Du hast ständig das Gefühl, zu kurz zu kommen und ausgenutzt zu werden.

Was du nicht tun solltest, wenn du weiterhin unglücklich bleiben willst, ist …

… nach deinen positiven Seiten, Erfolgen und Stärken Ausschau zu halten und dir diese immer wieder vor Augen zu halten. Das könnte deine schlechte Stimmung schlagartig aufhellen und deine Selbstachtung würde steigen. Hüte dich unter allen Umständen davor, eine zu machen, in der du alle positiven Seiten an dir notierst und all das, was du gut gemacht hast und was dich als Mensch auszeichnet.

Schlecht wäre es für deine geringe Selbstachtung auch, wenn du dir gegenüber ein Gefühl von Stolz entwickelt würdest – besonders dann, wenn dir etwas gelingt. Etwa, wenn du dir sagen würdest: "Das hast du gut gemacht. Du kannst stolz auf dich sein." Geradezu fatal wäre es in dem Zusammenhang, wenn du dir bei aufkommenden Selbstzweifeln sagen würdest: "Du bist ein liebenswerter und wertvoller Mensch, trotz deiner Fehler und Schwächen." Durch solche aufbauenden Selbstgespräche nehmen deine Minderwertigkeitsgefühle nämlich ab und deine Selbstachtung und dein Selbstwertgefühl steigen.

Merke dir: Wenn du dir ständig suggerierst, minderwertig zu sein und auf dir herumhackst, fühlst du dich minderwertig. Wenn du dich ständig für deine Fehler und Schwächen verurteilst, kommst du dir klein und unterlegen vor.

Wenn du dagegen gut von dir denkst, wenn du Nachsicht mit dir, deinen Fehlern und Schwächen hast, wenn du dir selbst verzeihen kannst, wenn du dir selbst den Rücken stärken und dich selbst aufmuntern kannst, dann steigt deine Selbstachtung und dann ist das Ende deines Unglücklichseins in Reichweite.

Schau in einen Spiegel. Was siehst du? Einen Freund oder einen Feind? Es ist deine Entscheidung, was du siehst.

Denke über dich selbst so, wie du gerne hättest, dass andere von dir denken, und behandle dich selbst so, wie du gerne von anderen behandelt werden möchtest. Sei dir selbst eine gute Freundin oder ein guter Freund und nicht die übelste Widersacherin oder der schlimmste Feind.

Mach dir selbst ein wertvolles Geschenk: eine positive Selbstachtung.

Ich hoffe, dass du den Kritiker in dir aus deinem Leben verbannst. Wenn du nämlich deinem Kritiker weiterhin erlaubst, über dich so negativ zu urteilen, dann wundere dich nicht, wenn du total unglücklich bist. Du hast die Wahl: Bist du für dich oder gegen dich?

Entscheide dich – JETZT!

Ich hoffe, du triffst die richtige Entscheidung.

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