Das Lebensfreude-Training – Tipp 10: Akzeptiere, was du nicht ändern kannst

Andere können deine Lebensfreude nicht zerstören, wenn du ihnen erlaubst so zu sein, wie sie sind.

Das Lebensfreude-Training – Tipp 10: Akzeptiere, was du nicht ändern kannst
© Fuu J., unsplash.com

Herzlich willkommen bei Tipp Nr. 10 des Lebensfreude-Trainings.

Du hast es sicher auch schon oft erlebt: Wann immer du dich ärgerst, verlierst du automatisch deine Freude und gute Stimmung. Und das ist auch ganz logisch, denn hinter Ärger verbirgt sich die Einschätzung, dass irgendetwas bedrohlich für deinen Selbstwert oder deine Bedürfnisse ist. Und wenn es darum geht, sich selbst verteidigen zu müssen, dann ist gute Laune erstmal fehl am Platz.

Nun geht es aber bei unserem Ärger in Wirklichkeit nicht immer oder nur selten um eine echte Bedrohung. Wir bringen es sogar fertig, uns über Lappalien zu ärgern. Später, mit etwas Abstand betrachtet, wundern wir uns dann vielleicht selbst über uns, wie wir uns so in die Sache hineinsteigern konnten.

Deshalb lautet der Tipp Nr. 10 aus dem Lebensfreude-Training:

Nimm es hin, wie sich andere dir gegenüber verhalten - für den Augenblick!

Wenn dir im Umgang mit anderen etwas gegen den Strich läuft und du dich angegriffen fühlst, dann musst du nicht das Opfer anderer Menschen sein. Sofern du nicht in Lebensgefahr bist, hast du einen großen Spielraum mit der Situation umzugehen. Denn deine Einstellung bestimmt deine Gefühle. Und diese kannst du in jedem Augenblick wählen.

  • Du kannst den anderen als deinen Feind ansehen, der dich absichtlich verletzen und demütigen will und deshalb eine Bestrafung verdient hat.
  • Du kannst das Verhalten des anderen als Abwertung deiner gesamten Person interpretieren und dich gekränkt fühlen.
  • Du kannst das Verhalten des anderen für den Augenblick akzeptieren und dir überlegen, wie du dennoch dein Ziel erreichen kannst.

Was du für dich gewinnst

Kannst du dir vorstellen, welche Vorteile es haben könnte, das Verhalten des anderen für den Augenblick zu akzeptieren?

Nun, wenn du ihm innerlich die Erlaubnis zu seinem Verhalten gibst, dann fühlst du dich frei und unabhängig anstatt bedroht. Du denkst vielleicht: „Es ist, wie es ist.“, „Ich bin nicht in Lebensgefahr. Diese Situation kann ich meistern.“, oder: „Ich akzeptiere sein Verhalten, auch wenn ich es nicht gutheiße. Das ist alles, was er im Augenblick tun konnte.“

Die Folge dieser positiven Einstellung: Anstelle tiefer Verärgerung verspürst du vielleicht nur eine leichte Unzufriedenheit oder Enttäuschung. Weil du nicht in Kampfstimmung bist, bist du viel kreativer, Lösungsmöglichkeiten für dein Problem zu finden. Und wenn du das Problem tatsächlich nicht aus der Welt schaffen kannst, ist es allemal besser, die Situation zu akzeptieren, als gegen eine unveränderliche Situation anzukämpfen. Akzeptanz ist der Königsweg zu innerer Gelassenheit und zur Lebensfreude.

Glücklich und zufrieden sein, bedeutet nicht, dass alles perfekt ist.
Es bedeutet, dass du dich entschieden hast, die Unvollkommenheit für den Augenblick zu akzeptieren.

Zurück zum Lebensfreude Training

Wie hilfreich war der Beitrag für dich?
4.38 Sterne (103 Leserurteile)

Dein Kommentar

Hinterlasse einen Kommentar und helfe anderen mit deiner Erfahrung.

Bitte die zwei gleichen Bilder auswählen:

Inhalt des Beitrags   
Inhalt des Beitrags 
 Herzlich willkommen bei Tipp Nr. 10 des Lebensfreude-Trainings.
 Was du für dich gewinnst
Weitere Beiträge
 Das Lebensfreude-Training: 16 Tipps für mehr Vitalität, Ausgeglichenheit und Glücksempfinden
 Das Lebensfreude-Training – Tipp 1: Schwelge in positiven Erinnerungen
 Das Lebensfreude-Training – Tipp 2: Nutze deine Körpersprache