Träume – Podcast #15

In dieser Folge des Podcasts "Wecke deine Lebensfreude" widemt sich Maja Günther den kleinen und großen Träumen, die unser Leben bestimmen, und zeigt, warum sie so wertvoll für dich sind.

Träume – Podcast #15
© PAL Verlag unter Verwendung eines Fotomotivs von unsplash.com

In diesem Podcast geht es um unsere Träume. Es geht darum eine Vorstellung von dem Leben zu entwickeln, das wir gerne leben wollen. Ist das überhaupt möglich? Und wenn ja, wie können wir unsere Vorstellung Wirklichkeit werden lassen?

 

Deine Träume vom Leben sind kostbar

Hast du schon einmal diesen Moment erlebt, indem dir der Gedanke kommt, wann du von deinem Weg zum Ziel abgekommen bist? Du hattest irgendwann einmal eine genaue Vorstellung davon, was dein nächstes Ziel sein wird das du erreichen möchtest. Seither sind Monate, oder vielleicht Jahre vergangen und auf dem Weg hast du das Ziel irgendwann aus den Augen verloren. Du hast beispielsweise ein Bild im Kopf gehabt, wie und wo du einmal leben möchtest. Die Umstände kamen und jetzt lebst du ganz anders. Oder du hast dir immer vorgestellt in einer festen Beziehung zu leben. Und jetzt bist du schon lange ohne Beziehung. Oder du warst dir ganz sicher, du würdest in deinem Leben immer einen Kanal für deine Kreativität finden und da ist heute kein Platz dafür. Oder du wolltest in Bewegung bleiben und bist im Dauersitz gelandet. 

Solche Momente des Innehaltens bringen uns kostbare Träume wieder in Erinnerung. Manchmal können wir im Nachhinein wieder genau das Gefühl spüren, das wir damals hatten. Häufig spielt das damalige Ziel oder die Vorstellung von früher für uns heute gar kein Rolle mehr. Aber die Emotionen, die damit verbunden sind, können zu jeder Zeit im Leben als Motivator dienen. Sie zeigen ganz authentisch das, was in uns steckt. Deshalb kann es befreiend sein, da anzuknüpfen.

Kannst du etwas verändern, dann stell dir vor, alles ist möglich

Angenommen du könntest einen Blick in die Zukunft werfen und du schaust in zehn Jahren auf dein Leben zum jetzigen Zeitpunkt zurück. Was würdest du über deine jetzige Situation denken? Würde es sich stimmig anfühlen? Wärst du richtig in deinem Leben? Oder würdest du dir etwas anders wünschen? Was entspricht dir nicht, was heute da ist? Was möchtest du verändern?

Nimm die Dinge, die du ändern willst und stelle dir dabei vor, dass alles möglich ist. In Gedanken kannst du dir deine Traumwelt erschaffen. Es gibt keine Hindernisse und kein „aber“. Erträume dir deinen Idealzustand. Natürlich können wir in der Realität nie all unsere Träume verwirklichen, aber sie können uns eine Richtung vorgeben. Überlege dir dann, was du im realen Leben tun kannst, um kleine Schritte in diese Richtung zu machen. 

Je genauer unsere Vorstellung ist, desto leichter fällt es uns, den Traum in die Realität zu übertragen. In Gedanken sind wir frei. Wir können uns alles ausdenken. Zu dem Bild, was du gedanklich entstehen lässt, kannst du auch Farben dazu denken. Füge Gerüche hinzu, Symbole oder Musik. Wenn du von einem Landleben träumst, dann rieche die Wiese, die Erde, die Natur. Betrachte die Farben und den Wechsel der Jahreszeiten. Begib dich mit allen Sinnen an den Ort. Auch wenn du nicht die Möglichkeit hast dort zu leben, wie du es dir immer vorgestellt hast, dann nimm dir ab jetzt vor, öfter in die Natur zu gehen. Du kannst auch dort Natur tanken, wo du derzeit bist. Und wenn das lediglich der Baum ist, der in deiner Nähe wächst, dann kann das eine Quelle für gute Gefühle werden. Verknüpfe es mit deinem Bild. Nimm das Thema, das bei dir unerfüllt geblieben ist und suche nach kleinen Fluchten, die es dir ermöglichen dieses zu verwirklichen. 

Nicht jeder Traum muss in Erfüllung gehen, um wertvoll zu sein

Es gibt aber auch Dinge, die wir uns immer gewünscht haben, die nie in Erfüllung gehen. Vielleicht sehnen wir uns jahrelang danach, merken aber, dass es in unserem Leben nicht umsetzbar ist. Halten wir zu lange daran fest, macht uns das unzufrieden. Manchmal ist es wichtig etwas loszulassen und den ein oder anderen Traum ziehen zu lassen. So können wir uns befreien für neue Träume und Visionen. Wir schaffen Platz und misten aus. 

Es gehört beides zusammen. Das ziehen zu lassen, wonach wir uns zu lange sehnen, und was nicht machbar ist. Und aus den großen Träumen, kleine Teile wirklich werden zu lassen. So bleiben wir in Bewegung. Wir machen uns das Leben ein Stückchen mehr zu eigen und leben das, was in uns steckt.

Ich wünsche dir, dass du dich von deinen Vorstellungen leiten lässt. Genieße sie und baue sie aus, damit so viel wie möglich davon wahr werden kann. Verabschiede dich von langjähriger Sehnsucht und stecke deine Kraft in das, was bereits da ist und gut ist in deinem Leben.

Deine

Maja Günther

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